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Freitag, 31. Dezember 2021

Bürgerstiftung sucht Bilder für Historischen Kalender 2023

Titelblatt des Historischen Kalenders 2022 der Bürgerstiftung Bad Ems

Die Bürgerstiftung Bad Ems verkauft seit vielen Jahren sehr erfolgreich ihren Historischen Kalender für Bad Ems. Für das Kalenderjahr 2023 ist ebenfalls wieder ein Kalender geplant, mit dem an verschwundene Orte und Gebäude erinnert werden soll. Bei der Erstellung des Kalenders ist die Bürgerstiftung Bad Ems auf die aktive Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.


Die Historischen Kalender der Bürgerstiftung waren immer wieder große Erfolge und finanzieren zum Teil die Arbeit der Stiftung in der Stadt Bad Ems. Der Vorstand bedankt sich daher bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Ebenso gilt der Dank auch den Menschen, die den Kalender gekauft und damit die Arbeit der Bürgerstiftung aktiv unterstützt haben.

Mit dem Historischen Kalender Bad Ems 2023 will die Bürgerstiftung Bad Ems die „verschwundenen Orte“ in der Stadt Bad Ems bildlich wieder „auferstehen“ lassen. Um dabei ein möglichst vielfältiges, breites und vollständiges Bild der Gebäude vergangener Tage im Historischen Kalender Bad Ems präsentieren zu können, bittet die Bürgerstiftung Bad Ems alle Bad Emser Vereine, sowie alle Bürgerinnen und Bürger, die Bilder der „verschwundenen Orte“ für die Reproduktion im Historischen Kalender 2023 zu suchen und der Bürgerstiftung Bad Ems zu diesem Zweck zur Verfügung zu stellen. Eingereichte Unterlagen werden nach der Bearbeitung selbstverständlich zurückgegeben.

Mittlerweile hat die Bürgerstiftung schon eine ganze Reihe von Bildern aus der Bürgerschaft erhalten. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Bilder konnte in den Kalendern der vergangenen Jahre bereits berücksichtigt werden. Besonderes Interesse besteht weiterhin an Bildern, die bisher in privaten Sammlungen der Öffentlichkeit nicht zugänglich oder auch in Archiven bisher nicht zu finden waren. So suchen die Kalendermacher noch nach alten Aufnahmen der ehemaligen jüdischen Synagoge in der unteren Römerstraße, der englischen Kirche, dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Malberg, des noch vollständigen Adolphschachtes oder der Behelfsbrücken nach dem Zweiten Weltkrieg. Natürlich sind auch alle anderen Bilder von verschwundenen Orten sehr willkommen. Wer also Bilder dieser „verschwundenen Orte“ oder auch Bilder anderer verschwundener Orte in Bad Ems besitzt, sollte sich mit der Bürgerstiftung Bad Ems in Verbindung setzen.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

100 „Tafel-Kinder“ können sich über Gutscheine freuen

Die Bürgerstiftung übergibt 100 Gutscheine zur Verteilung an hilfsbedürftige Kinder in Bad Ems.

Die Bürgerstiftung Bad Ems hat der Emser Tafel 100 Einkaufsgutscheine über je 20 Euro im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion übergeben. Die Gutscheine sind ein kleines Weihnachtsgeschenk für die Kinder von Nutzern der Emser Tafel . Im Rahmen der Weihnachtsaktion hatte die Bürgerstiftung Bad Ems großzügige zweckgebundene Spenden für diese Aktion erhalten. Die Bürgerstiftung möchte damit gerade im zweiten Jahr der Corona-Krise Kinder unterstützen, die in besonderem Maße unter den wirtschaftlichen Auswirkungen zu leiden haben.


Die Emser Tafel unterstützt hilfsbedürftige Menschen in der Stadt Bad Ems. Unter diesen hilfsbedürftigen Menschen befinden sich derzeit 100 Kinder, denen die Bürgerstiftung Bad Ems zum Weihnachtsfest eine besondere Freude bereiten will. Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems hatten im Vorfeld für ihre Weihnachtsaktion großzügige zweckgebundene Spenden erhalten und die Spende aus eigenen Mitteln auf insgesamt 2.000 Euro aufgestockt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Emser Tafel haben den hilfsbedürftigen Kindern insgesamt 100 Einkaufsgutscheine zu je 20 Euro übergeben. Diese Gutscheine können in der Bad Emser Buchhandlung Meckel in der Römerstraße eingelöst werden.

Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Wilhelm Augst, wies nochmals darauf hin, dass man die Aktivitäten der Emser Tafel sehr gerne fördere. Die Bürgerstiftung sei sich sicher, dass die Gutscheine für die Kinder, denen es wirtschaftlich nicht gut gehe, sinnvoll angelegt seien. Augst wies zudem darauf hin, dass die Bürgerstiftung Bad Ems immer wieder zweckgebundene Spenden gerade für diese Weihnachtsaktion erhalte. Man habe sich zudem erneut für die „Tafel-Kinder“ entschieden, da diese von der Corona-Krise besonders hart getroffen wurden. Vielfach habe sich die wirtschaftliche Lage in den Familien noch weiter verschlechtert. Eine solche Unterstützung, so Augst weiter, sei daher für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt Bad Ems sehr wichtig.

Die Verantwortlichen der Emser Tafel bedanken sich ausdrücklich bei der Bürgerstiftung Bad Ems für die erneute großzügige Unterstützung.

Montag, 6. Dezember 2021

Bürgerstiftung macht Jugendfußballern eine Freude

Patrick Stotz; Tim Wittler; Andreas Krämer; Anny Neusen; Wilhem Augst; Achim Wunsch; Sven Secker; Britta und Norbert Lemler; Martin Hoffmann; Tobias Zaun sowie im Vordergrund Jugendspieler der JSG freuen sich über die neuen Jugendtore

Die jüngsten Kicker der Sportfreunde Bad Ems e.V. konnten sich über verfrühte Weihnachtsgeschenke freuen. Dank der Unterstützung der Bürgerstiftung Bad Ems konnten vier kleine Trainingstore beschafft werden. Die Freude über die neuen Trainingsgeräte war den Jugendlichen deutlich anzusehen.


Die Sportfreunde Bad Ems waren vor einiger Zeit an die Bürgerstiftung Bad Ems herangetreten und baten die Stiftung um Unterstützung für die Beschaffung von Jugendtoren für die Jugendspielgemeinschaft. Nach kurzer Abstimmung entschied die Bürgerstiftung, die Beschaffung von Jugendtoren für den Trainingsbetrieb zu fördern. Dank der Unterstützung mit einem Zuschuss von 600 Euro konnten dann zeitnah die benötigten Jugendtore beschafft werden. Der Vorsitzende der Sportfreunde Bad Ems, Achim Wunsch, bedankte sich bei den Vertreterinnen und Vertretern der Bürgerstiftung für die unbürokratische und schnelle Förderung.

Wilhelm Augst, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Bad Ems, erklärte, dass man sehr gerne diese Aktivitäten im Bereich der Jugendarbeit unterstütze. Die Jugendarbeit, so Augst weiter, stelle einen Förderschwerpunkt der Bürgerstiftung dar. Gerade in der schwierigen Corona-Lage wolle man als Bürgerstiftung Kinder und Jugendliche verstärkt fördern. Bei einem Trainingstermin konnten dann auch die neuen Tore „offiziell“ übergeben werden. Augst wies zudem darauf hin, dass man der Bürgerstiftung auch zweckgebundene Spenden, zum Beispiel für die Jugendarbeit, zukommen lassen könne.

Freitag, 26. November 2021

Bürgerstiftung verzichtet auf Verkaufsaktion im REWE-Markt

Titelblatt des neuen Historischen Kalenders 2022 der Bürgerstiftung Bad Ems

Die Bürgerstiftung Bad Ems verzichtet in diesem Jahr auf den Plätzchen- und Kalenderverkauf im Bad Emser REWE-Markt. Grund für die Absage sind die stark steigenden Coronainfektionen in der Region. Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung wollen damit einen kleinen Beitrag zur Verringerung von Personenkontakten leisten und die Aktiven der Bürgerstiftung vor Infektionen schützen.


„Mit großem Bedauern“, so der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst, „verzichten wir in diesem Jahr auf den Verkauf von Plätzchen und Kalendern im hiesigen REWE-Markt“. In vielen Jahren habe man an den Wochenenden vor Weihnachten selbstgebackene Plätzchen und den jeweils aktuellen Historischen Kalender öffentlich vor Ort verkauft. Diese Aktion sei, so Wilhelm Augst weiter, von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt intensiv genutzt worden. Der Erlös wurde für die zahlreichen Aktivitäten der Bürgerstiftung eingesetzt.

Die Bürgerstiftung würde sich sehr freuen, wenn die Bürgerinnen und Bürger angesichts der kritischen Coronalage den Historischen Kalender 2022 bei den Verkaufsstellen in Bad Ems kaufen würden. Bisher haben die Menschen in der Stadt schon viele Kalender erworben und unterstützen damit „ihre Bürgerstiftung“. Noch gibt es an vielen Stellen in Bad Ems die schönen Kalender, die man gut zu Weihnachten verschenken kann.

Im Historischen Kalender 2022 finden sich alte Aufnahmen aus dem Stadtgebiet von Bad Ems. Daneben können die Käuferinnen und Käufer jeden Monat in einer Auswahl von Schlagzeilen der Emser Zeitung aus dem Jahre 1922 stöbern. Die Meldungen der heimischen Presse zeigen die Situation im vierten Jahr der Weimarer Republik nach dem Ersten Weltkrieg auf. 

So finden sich in der lokalen Presse Berichte über Kriminalität im Stadtgebiet, aber auch Hinweise über erhebliche Preissteigerungen in der beginnenden rasanten Inflation. Auch mit Problemen der Besatzung durch französische Truppen setzt sich die Presse auseinander. Daneben wird über Probleme berichtet, die sich selbst nach 100 Jahren nicht verändert haben. So wird in einem Leserbrief über die "Verrohung unserer Jugend" geklagt, oder die Verwaltung fordert die Anlieger auf, die Bürgersteige täglich zu reinigen . Die meisten ausgewählten Schlagzeilen aus der Presse belegen sehr eindringlich die schwierige Lebenssituation der Menschen im Jahre 1922.

Der Historische Kalender kann für 15 Euro bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Friseursalon Kohns (Lahnstraße), Häcker‘s Kurhotel, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Le Gout, Nassauische Sparkasse, Schuhhaus Daniel, Weltladen Bad Ems (alle Römerstraße); Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage), Boutique M1, Sonnenapotheke (alle Koblenzer Straße) und Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz).

Montag, 22. November 2021

Geburtstagskind spendet 825 Euro zur Unterstützung der Bürgerstiftung Bad Ems

Stiftungsgeschäftsführerin Anny Neusen (links) und der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst (rechts), bedanken sich bei Frau Brigitte Wachweger für ihre großzügige Spende.


Brigitte Wachweger aus Bad Ems konnte gesund und munter ihren 90. Geburtstag feiern. Freuen konnte sich über dieses Ereignis auch die Bürgerstiftung Bad Ems, hatte das Geburtstagskind doch um Spenden für die Bürgerstiftung gebeten. Stiftungsvorstandsvorsitzender Wilhelm Augst und die Geschäftsführerin der Stiftung, Anny Neusen, konnten den stolzen Betrag von 825 Euro in Empfang nehmen.


Eine kleine Delegation der Bürgerstiftung Bad Ems besuchte Frau Brigitte Wachweger, um sich für eine sehr großzügige Spende zu bedanken. Frau Wachweger wollte mir ihrer Geldspende aus Anlass ihres 90. Geburtstages die vielfältigen Aktivitäten der Stiftung in der Stadt Bad Ems unterstützen. 

Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst, bedankte sich ausdrücklich für diese noble finanzielle Hilfe. Im Namen des Vorstandes sagte er zu, dass diese Spende, wie alle Spenden an die Bürgerstiftung, unmittelbar Projekten und Initiativen in der Stadt Bad Ems zu Gute kommen werde. Es sei erfreulich, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger die Arbeit der Bürgerstiftung aktiv fördern. Dank dieser regelmäßigen Unterstützungen könne man immer wieder zahlreiche Initiativen in der Stadt anstoßen oder erst ermöglichen. 

Augst wies nochmals darauf hin, dass man auf unterschiedliche Weise an die Bürgerstiftung spenden könne. Neben nicht gebundenen Spenden, über deren Weiterverwendung die Stiftung selbst entscheide, könne man aber auch zweckgebunden spenden und damit gezielt einen bestimmtes Ziel fördern. 

Abschließend dankte er nochmals ausdrücklich Frau Wachweger und überreichte neben einem Blumenstrauß auch den neuen Historischen Kalender der Bürgerstiftung für das Jahr 2022.

Donnerstag, 11. November 2021

Bad Emser Sonnen-Apotheke spendet an die Bürgerstiftung

Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst (links), und Vorstandsmitglied Norbert Lemler (rechts) freuen sich über die kreative Idee zur Unterstützung ihrer Aufgaben durch Sonnen-Apotheker Alexander Kirsch (Bildmitte).

Der Leiter der Bad Emser Sonnenapotheke, Alexander Kirsch, engagiert sich seit langer Zeit für gemeinnützige Anliegen in der Stadt Bad Ems. Nachdem in diesem Jahr das Baargassenfest nochmals ausfallen musste, hat er in der Sonnen-Apotheke einen Kuchen-Verkauf organisiert, bei dem die Besucherinnen und Besucher für den Bürgerstiftung Bad Ems spenden konnten.


Bereits zum dritten Mal hat Alexander Kirsch von der Sonnen-Apotheke sich eine schöne Unterstützungsaktion für die Bürgerstiftung einfallen lassen. Anlass war diesmal das leider wieder ausgefallene Baargassenfest. Auch in diesem Jahr musste diese sehr beliebte Veranstaltung wegen der Corona-Einschränkungen ausfallen. Um den Bad Emser Bürgerinnen und Bürgern trotzdem eine Freude zu bereiten und etwas Baargassenfest-Stimmung aufkommen zu lassen, wurde in der Sonnen-Apotheke Kuchen angeboten. Diese Köstlichkeiten wurden kostenfrei den Leckermäulern angeboten. Gleichzeitig wurde um eine kleine Spende für die Arbeit der Bürgerstiftung Bad Ems gebeten.

Die Aktion kam bei der Kundschaft ausgesprochen gut an. Apotheker Kirsch konnte - dank der Spendenbereitschaft der Kundschaft - eine sehr schöne Spendensumme übergeben, die von der Sonnen-Apotheke dann noch großzügig nach oben aufgerundet wurde. Der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Wilhelm Augst und Vorstandsmitglied Norbert Lemler, konnten 300 Euro für die Aktivitäten der Bürgerstiftung Bad Ems entgegennehmen. „Die Bürgerstiftung“, so Augst, „ist auf die aktive Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen und man freue sich daher besonders über solche kreativen Ideen“. Augst wies zudem darauf hin, dass die Bürgerstiftung eine Stiftung von Bürgern für Bürger sei. Alle Menschen in der Stadt könnten auf diese Weise unmittelbar Aktionen in der Stadt, wie zum Beispiel die Kunstaktionen des Jugendzentrums oder die Unterstützung sozialer Aktivitäten, ermöglichen.

Montag, 8. November 2021

Kinder freuen sich über St.-Martins-Überraschung

Die Kinder der städtischen Kindertagesstätte Eisenbach freuen sich über die traditionellen „Weckmänner“, die als kleine Entschädigung für den ausgefallenen St.-Martins-Umzug vom Spießer-Martini-Kirmes-Verein mit Unterstützung der Bürgerstiftung in allen Kindertagesstätten in Bad Ems verteilt wurden.


Leider musste auch in diesem Jahr die traditionelle Spießer-Martini-Kirmes und damit auch der Sankt-Martins-Umzug in Bad Ems ausfallen. Der Spießer-Martini-Kirmes-Verein wollte die Kinder in den Bad Emser Kindertagesstätten aber nicht enttäuschen und verteilte die traditionellen Weckmänner. Finanziert wurde die Aktion von der Bad Emser Bürgerstiftung.


Der Vorsitzende des Spießer-Martini-Kirmes-Vereins, Dirk Beckenbach, sprach vor wenigen Woche die Bürgerstiftung Bad Ems an, ob sie die Verteilung von Weckmännern für die Kinder in den Bad Emser Kindertagesstätten unterstützen könne. Der Vorstand der Bürgerstiftung überlegte nicht lange und sagte seine Unterstützung zu. Dirk Beckenbach und sein Team bedankten sich bei der Bürgerstiftung für die vollständige Finanzierung der Aktion.

So konnten die 460 Weckmänner rechtzeitig an die Kinder in den Bad Emser Kindertagesstätten verteilt werden. Kein Wunder, dass sich die kleinen Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bad Ems über diese unerwartete Überraschung freuten.
Der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Wilhelm Augst, der Stiftungsratsvorsitzende Günter Wittler sowie Stadtbürgermeister Oliver Krügel übergaben zusammen mit Aktiven der Spießer-Martini-Kirmes das leckere Backwerk.

Dirk Beckenbach erläuterte bei der Verteilung die Gründe für den Verzicht auf den Martins-Umzug. Man habe von Seiten des Vereins im Vorfeld mit
den zuständigen Behörden Kontakt aufgenommen, um zumindest den Martinsumzug durchführen zu können. Angesichts der Größe des Bad Emser Umzugs war allerdings zum Zeitpunkt der Anfrage die Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht möglich. Daher habe man sich zur „Weckmann-Aktion“ in den Bad Emser Kindertagesstätten entschlossen. Man hoffe aber, dass im Jahr 2022 sowohl die Spießer Kirmes als auch der Martins-Umzug wieder stattfinden kann.

Wilhelm Augst bedankte sich für die Bürgerstiftung für das Engagement des Vereins. Die Bürgerstiftung habe hier gerne geholfen, da Jugendarbeit und Heimat- und Brauchtumspflege zu den wichtigen Förderzielen der Bürgerstiftung gehöre.

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Kasper-Bild in der Max-Jacob-Kultur-Passage saniert

Große Freude bei der Bürgerstiftung Bad Ems, der Stadt Bad Ems, dem Jugendzentrum und beim „Kunstrestaurator“ Günter Schmitt über den neuen Kasper


Der „Warhol-Kasper“ erstrahlt in neuem Glanz

Die Sanierungsarbeiten in der Max-Jacob-Passage in Bad Ems gehen weiter. Günter Schmitt, ehemaliger Lehrer an der Realschule Plus, hat mit viel Geduld und Aufwand den „Warhol-Kasper“ restauriert, der ursprünglich von Jugendlichen aus dem Jugendzentrum Bad Ems gestaltet worden ist. Die Arbeiten wurden wieder durch die Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt, die auch die bisherigen Arbeiten finanziert hatte.


Die östliche Passage zwischen Römerstraße und Marktplatz Wipsch ist in den letzten Jahre zu einem echten Hingucker geworden“, stellte der Erste Beigeordnete der Stadt Bad Ems, Frank Ackermann, bei der Neuinstallation des Kunstwerkes fest. Der Durchgang wurde zuvor von den Bürgerinnen und Bürgern kaum angenommen. Günter Schmitt hatte sich dafür eingesetzt, dass die Passage nach dem gebürtigen Bad Emser Puppenspieler Max Jacob benannt wurde. Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte bereits vor der Namensgebung Überlegungen zur Neugestaltung der Passage in eine Kultur-Passage angestellt. So ist dann schließlich die Max-Jacob-Kulturpassage entstanden.

Mit der Zeit war es notwendig, die Kunstwerke wieder zu restaurieren, da Wind und Wetter und leider auch Schmierereien dies erforderlich machten. Einige Kunstwerke wurden schon wieder instandgesetzt. Aktuell wurde ein weiteres Bild wieder aufgehängt, das ursprünglich vom Jugendzentrum
gestaltet wurde. Günter Schmitt hat die größtenteils abgeplatzten Farben des Bildes entfernt, wieder die ursprünglichen Formen aufgetragen und dann ausgemalt. Maßgeblich kompetent beraten wurde er durch das Farbenhaus Skrozki aus Bad Ems.
 
Finanziert wurden sämtliche Arbeiten in der Max-Jacob-Passage durch die Bürgerstiftung Bad Ems. "Gerne unterstützen wir finanziell die Gestaltung und Erhaltung dieser wunderbaren Kunstpassage," so Wilhelm Augst, der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems. Die Bürgerstiftung und Frank Ackermann als Vertreter der Stadt waren dabei, als Julia Siebenschuh vom Jugendzentrum und Günter Schmitt das Kunstwerk neu anbrachten. Günter Schmitt teilte zudem mit, dass Heike Zanger von der Realschule plus Bad Ems - Nassau und Julia Siebenschuh vom Jugendzentrum ihre Unterstützung zugesagt haben, weitere Kunstwerke herzustellen. Wenn die Corona-Lage keinen Strich durch die Rechnung macht, können bereits im Jahr 2022 neue Kunstwerke der Kinder und Jugendlichen in der Passage präsentiert werden. "Ich freue mich, dass immer wieder Jugendliche und Betreuerinnen sich an der künstlerischen Ausgestaltung dieser gelungenen Passage engagieren wollen," sagte Günter Schmitt und wünschte den Besucherinnen und Besuchern viel Spaß beim Durchlaufen der Max-Jacob-Kunst-Passage.

Wer die Gestaltung der Max-Jacob-Passage und damit das Engagement der jungen Künstlerinnen und Künstler nachhaltig unterstützen möchte, der kann durch eine zweckgebundene Spende an die Bürgerstiftung Bad Ems einen Beitrag zur weiteren Verschönerung von Bad Ems leisten. Die zweckgebundenen Spenden werden ausschließlich für dieses Projekt verwendet.

Freitag, 22. Oktober 2021

Bürgerin spendet 500 Euro an die Bürgerstiftung Bad Ems

Stiftungsgeschäftsführerin Anny Neusen (links) und der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst (rechts) bedanken sich bei Frau Hilde Scholz für ihre großzügige Spende. Frau Scholz hatte sich spontan entschlossen, die Arbeit der Bürgerstiftung mit 500 Euro zu unterstützen.

Die Bürgerstiftung Bad Ems konnte sich jüngst über eine schöne Überraschung freuen. Die Bad Emser Bürgerin Hilde Scholz spendete der Bad Emser Bürgerstiftung 500 Euro für ihre Arbeit. Sie möchte damit, so die Spenderin, die vielfältigen Aktivitäten der Bürgerstiftung in der Stadt Bad Ems aktiv unterstützen.

Eine kleine Delegation der Bürgerstiftung besuchte Frau Hilde Scholz und nahm die großzügige Spende entgegen. Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst, bedankte sich ausdrücklich für diese unerwartete finanzielle Unterstützung. Im Namen des Vorstandes sagte er zu, dass diese Spende, wie alle Spenden an die Bürgerstiftung, unmittelbar Projekten und Initiativen in der Stadt Bad Ems zu Gute komme. Es sei erfreulich, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger die Arbeit der Bürgerstiftung aktiv fördern. Dank dieser regelmäßigen Unterstützungen könne man immer wieder zahlreiche Initiativen in der Stadt anstoßen oder erst ermöglichen.

Augst wies nochmals darauf hin, dass man auf unterschiedliche Weise an die Bürgerstiftung spenden könne. Neben nicht gebundenen Spenden, über deren Weiterverwendung die Stiftung selbst entscheide, könne man aber auch zweckgebunden spenden und damit gezielt einen bestimmtes Ziel fördern. Abschließend dankte er nochmals ausdrücklich Frau Scholz für ihre Unterstützung.

Montag, 18. Oktober 2021

Bürgerstiftung bedankt sich bei der Freiwilligen Feuerwehr

Carsten Reifert (links) und Klaus-Dieter Plaggenmeier (rechts) von Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems freuen sich über die Gutscheine der Bürgerstiftung. Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser (2. von links) sowie Wilhelm Augst und Anny Neusen von der Bürgerstiftung Bad Ems bedankten sich bei den Helferinnen und Helfern für ihre ehrenamtliche Arbeit.


Eisgutscheine für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Corona-Schnelltestzentrums in der Stadt Bad Ems


Während der Hochphase des Covid19-Pandemie mussten kurzfristig Schnelltestzentren aufgebaut werden. In der Stadt Bad Ems wurde unter anderem von ehrenamtliche Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems und des Deutschen Roten Kreuzes in der Halle des Bartholomäusmarktvereins in der Arzbacher Straße ein Zentrum für Corona-Schnelltests eingerichtet und betrieben. Die Bürgerstiftung Bad Ems bedankte sich mit Eisgutscheinen für dieses Engagement.

Die Covid19-Pandemie hat unser Land und auch unsere Stadt Bad Ems in den letzten Wochen und Monaten stark gefordert. Die vielfältigen Aufgaben wären ohne ehrenamtliches Engagement nicht zu bewältigen gewesen. Wichtig war unter anderem der Aufbau von Schnelltest-Kapazitäten vor Ort. Dabei konnten sich die Bürgerinnen und Bürger, wie so oft, auf die Freiwillige Feuerwehr vor Ort verlassen. In der Halle des Bartholomäusmarktvereins in der Arzbacher Straße wurde ein „Drive-In-Schnelltestzentrum“ eingerichtet und über viele Wochen ehrenamtlich betrieben. Mit einem Dank-Essen wurde dieses Engagement gewürdigt. Die Bürgerstiftung steuerte für alle Helferinnen und Helfer jeweils einen Eisgutschein bei.
 
Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst, bedankte sich nochmals ausdrücklich für diese tolle Arbeit. Ursprünglich sollte die Übergabe schon vor einiger Zeit stattfinden, aber leider musste die Veranstaltung immer wieder verschoben werden. Dies stelle aber kein Problem dar, da die Eisgutscheine auch noch im nächsten Jahr eingesetzt werden können. Augst wies außerdem darauf hin, dass die Bürgerstiftung bereits zu Beginn des letzten Jahres ein Dankeschön-Essen für die Feuerwehr veranstalten wollte. Dies sei leider den Corona-Regeln “zum Opfer gefallen“. Er sagte aber zu, dass dieses Dankeschön-Essen auf alle Fälle noch nachgeholt werden soll. Damit will sich die Bürgerstiftung für den unverzichtbaren Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort bedanken.

Montag, 11. Oktober 2021

Lesesommer bleibt auch 2021 beliebt wie immer

Anny Neusen und Wilhelm Augst von der Bürgerstiftung Bad Ems übergaben Gutscheine von insgesamt 600 Euro an Laura Lanser und Natalie Stindt von der Stadtbücherei Bad Ems


Ein kleiner Ausschnitt der Preise für die eifrigen jungen Leserinnen und Leser der Stadtbücherei Bad Ems , die am Lesesommer 2021 teilgenommen haben.


Der Lesesommer der Stadtbücherei ist seit vielen Jahren eine sehr beliebte Veranstaltung bei Kinder und Jugendlichen aus Bad Ems. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise hatten sich
zahlreiche junge Leserinnen und Leser für den Lesesommer angemeldet. Leider musste die traditionelle Abschlussparty des Lesesommers auch in diesem Jahr entfallen. Zum Abschluss des Lesesommers werden trotzdem Urkunden verteilt, die jedes Kind bekommt, das erfolgreich teilgenommen und wenigstens 3 Bücher gelesen hat. Daneben gibt es auch noch eine zusätzliche Preisverteilung. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat hierfür Gutscheine im Wert von 600 Euro für die Kinder zur Verfügung gestellt.

Der Lesesommer Rheinland-Pfalz soll den Kontakt der jungen Leserinnen und Leser zur örtlichen Stadtbibliothek festigen. Durch Übung soll zudem die in der Schule erworbene Lesefähigkeit der kleinen Leserinnen und Leser weiter verbessert werden. Somit stellt der Lesesommer Rheinland-Pfalz einen weiteren wichtigen Baustein in den Aktivitäten der Stadtbücherei Bad Ems zur sehr intensiven und ambitionierten Leseförderung dar. In diesem Jahr waren die Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche, wie bereits im letzten Jahr, stark eingeschränkt. Die jungen Leseratten konnten trotz der Hygiene- und Abstandsregeln ihrem Lesehobby ungefährdet
nachgehen.

Das Team der Stadtbücherei Bad Ems organisiert bereits seit Jahren die landesweite Leseförderaktion „Lesesommer Rheinland-Pfalz“ vor Ort in Bad Ems. In diesem Jahr konnte der Lesesommer in Bad Ems wieder sehr viele junge Leserinnen und Leser zum Lesen animieren. Die Preise für die eifrigsten „Leseratten“ werden in diesem Jahr nicht bei einer Abschlußparty vergeben, sondern in einem Einzelverfahren. Um die Attraktivität der Preise zu erhöhen hat die Bürgerstiftung Bad Ems Gutscheine in
Höhe von insgesamt 600 Euro spendiert.

Für den Vorstand der Bürgerstiftung war es daher wieder eine Selbstverständlichkeit, diese hervorragende pädagogische Aktivität für Kinder tatkräftig zu unterstützen. Vorstandsvorsitzender Wilhelm Augst verwies darauf, dass die Bürgerstiftung Bad Ems das besondere Engagement des Bücherei-Teams und des Fördervereins der Stadtbücherei seit Jahren unterstützt. Hierbei sei der Lesesommer eine sehr gute Möglichkeit Kinder und Jugendliche an das „Kulturgut Buch“ heranzuführen. Daher habe die Bürgerstiftung Bad Ems sich entschlossen, neben anderen Sponsoren, die Preisvergabe an die Kinder und Jugendlichen mit 600 Euro zu unterstützen. Gerade in der jetzigen Ausnahmesituation sei dies besonders wichtig, um Kindern und Jugendlichen Freizeitalternativen aufzuzeigen, meint die Bürgerstiftung. Büchereileiterin Natalie Stindt und ihre Vertreterin Laura Lanser freuten sich sehr über die regelmäßige Unterstützung durch die Bürgerstiftung. Sie kündigten an, dass auch die Leseförderung im gewohnten Umfang möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Auch hierfür hat die Bürgerstiftung ihre Unterstützung zugesagt.

Montag, 30. August 2021

Sanierung der jüdischen Trauerhalle hat begonnen

Stadtbürgermeister Krügel erläutert Britta Lemler (stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung) und Wilhelm Augst die Sanierungsarbeiten an der Tahara-Halle


Britta und Norbert Lemler sowie Wilhelm Augst lassen sich von Stadtbürgermeister Krügel die Arbeiten an der Tahara-Halle erläutern


Unter dem Mauerputz kommt die ursprüngliche Gestaltung der Tahara-Halle aus dem Jahre 1881 zum Vorschein


Die notwendige Sanierung der Tahara-Halle (jüdische Trauerhalle) auf dem Bad Emser Friedhof hat begonnen. Der Vorstand der Bürgerstiftung machte sich vor Ort einen Eindruck über den Zustand des historischen Gebäudes. Stadtbürgermeister Oliver Krügel erläuterte die Bauarbeiten und konnte im Anschluss an die Besichtigung noch einen weiteren Spendenscheck der Bürgerstiftung Bad Ems über 1.000 Euro in Empfang nehmen.

Dekanin Renate Weigel vom evangelischen Dekanat Nassauer Land hatte bereits vor einigen Jahren begonnen für die Sanierung der Tahara-Halle zu sammeln. Dabei hat sie unter anderem auch die Bürgerstiftung Bad Ems angesprochen. Da sich die Bürgerstiftung seit Jahren für die Stadtgeschichte engagiert und Erinnerungsarbeit in der Stadt Bad Ems leistet, wurde die Anregung sofort aufgegriffen.

Die Bürgerstiftung
hatte bereits 4.500 Euro für die Sanierung der jüdischen Trauerhalle zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag konnte jetzt nochmals um weitere 1.000 Euro aufgestockt werden. Wilhelm Augst, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung, verwies darauf, dass der Großteil dieser Zuschüsse aus zweckgebundenen Spenden komme. Die Bürgerstiftung hatte sich in enger Abstimmung mit der Stadt Bad Ems und der Verbandsgemeindeverwaltung um weitere finanzielle Unterstützung bemüht. So sagten die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und das Land Rheinland-Pfalz Zuschüsse für die Sanierung zu.

Stadtbürgermeister Krügel bedankte sich ausdrücklich bei der Bürgerstiftung und beim evangelischen Dekanat für die Unterstützung. Nur durch diese Unterstützung konnten die Sanierungsarbeiten jetzt begonnen werden. Insbesondere der älteste Teil der Tahara-Halle, der aus dem Jahre 1881 stammt, hat
erhebliche Feuchtigkeitsschäden, die an der Bausubstanz deutliche Spuren hinterlassen hätten. Jetzt müsse das Gebäude abtrocknen, damit man in einer weiteren Sanierungsphase die Folgearbeiten aufnehmen könne. Bereits jetzt, so der Stadtchef weiter, seien Gestaltungselemente aus dem Jahre 1881 ans Tageslicht gekommen, die über Jahrzehnte unter dem Wandputz verborgen gewesen seien.

Die Tahara-Halle befindet sich auf dem jüdischen Friedhof, der heute in den christlichen Friedhof integriert ist. Auf dem jüdischen Friedhof finden sich insgesamt 182 Grabstätten. Da Bad Ems während seiner Glanzzeit im 18. und 19. Jahrhundert auch von jüdischen Kurgästen gerne besucht wurde und eine aktive jüdische Gemeinde in Bad Ems bestand, war der Bedarf nach einer jüdischen Trauerhalle gegeben. Diese wurde dann 1881 errichtet und 1929 um einen offenen Anbau erweitert. Auch wenn die Tahara-Halle nicht im Kernbereich des Weltkulturerbes „Great Spa Towns of Europe“ liegt,
sei sie ein historisches Zeugnis dieser besonderen Epoche für Bad Ems, das erhalten werden müsse.

Die Bürgerstiftung Bad Ems würde sich freuen, wenn sich noch weitere Menschen aus der Region für die Sanierung der Tahara-Halle
engagieren würden. Wer dieses Projekt aktiv unterstützen möchte, kann sich direkt an die Bürgerstiftung Bad Ems wenden. Die Bürgerstiftung weist darauf hin, dass bei zweckgebundenen Spenden die Gelder ausschließlich für den jeweils genannten Zweck eingesetzt werden.

Dienstag, 17. August 2021

Bürgerstiftung stellt ihren Historischen Kalender 2022 vor


Der neue Historischen Kalender der Bürgerstiftung Bad Ems fand bei der Vorstellung großes Interesse.


Trotz der Corona-Krise gibt es auch in diesem Jahr wieder einen Historischen Kalender der Bürgerstiftung für das kommende Jahr. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat ihren neuen Historischen Kalender für das Jahr 2022 im Bad Emser Stadtmuseum offiziell vorgestellt. Der Historische Kalender ist seit
Anfang August 2021 in Bad Ems erhältlich und finanziert einen Teil der Aktivitäten der Bürgerstiftung.

Stiftungsvorstandsvorsitzender Wilhelm Augst konnte zur offiziellen Vorstellung des neuen Kalenders der Bürgerstiftung im Stadtmuseum Bad Ems eine kleine Zahl von interessierten Gästen begrüßen. Augst bedankte sich in seiner Einführungsrede bei den „Machern“ des Kalenders und bei den Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren eingereichten Bildern den Kalender erst möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmuseums und den Bad Emser Stadtarchivar Dr. Hans-Jürgen Sarholz. Wie bereits in den Vorjahren, wurde die Bürgerstiftung bei der Erstellung des Historischen Kalenders mit Bildern, sowie mit hilfreichen Hinweisen aus der Bevölkerung unterstützt. Daneben konnten auch die Zeitungen des Jahres 1922 nach interessanten Schlagzeilen durchsucht werden, die sich im Kalender wiederfinden.

Wilhelm Augst bedankte sich ausdrücklich bei Britta und Norbert Lemler, Ralf Reiländer und Heidi Baetzel für die geleistete Arbeit zur Erstellung des Historischen Kalenders. Neun Jahre lang hatte Walter Klippel aus Kadenbach den Kalender gestaltet und gesetzt. In diesem Jahr konnte er diese Arbeit nicht mehr übernehmen. Wilhelm Augst bedankte sich bei Ralf Reiländer, der diese Aufgabe übernommen und den 10. Historischen Kalender gestaltet hat. Dieses Engagement und die sehr großzügige Unterstützung durch die Firma Löwenstein medical aus Bad Ems stellten sicher, so Wilhelm Augst weiter, dass über den Verkauf des nunmehr zehnten Historischen Kalenders ein größerer Geldbetrag für Aktivitäten der Bürgerstiftung in Bad Ems erwirtschaftet werden könne. Die Stiftung konnte im vergangenen Jahr insgesamt 14 Projekte mit 15.000 Euro fördern. In diesem Jahr werde man trotz der Einschränkungen durch die Pandemie nach derzeitiger Planung 12 Projekte mit rund 10.000 Euro unterstützen.

Wilhelm Augst ging kurz auf die Inhalte des Historischen Kalenders 2022 ein und erläuterte die Bildauswahl und die Auswahl der Schlagzeilen der Emser Zeitung aus dem Jahre 1922. Da wird unter anderem über die Einführung von Notgeld und die Schließung des Volksbades berichtet. Der Verkauf eines Hauses wegen Auswanderung macht deutlich, dass die Not der Nachkriegsjahre erheblich war. Aber auch alltägliche Vorkommnisse finden sich in der Zeitung, wie zum Beispiel ein Bericht über ein Schwein, das in einer Jauchegrube ertrunken war. Interessant auch die Tatsache, dass Probleme, über die heute diskutiert wird auch vor 100 Jahren aktuell waren. So muss die Verwaltung immer wieder auf die Reinigung der Gehwege hinweisen. Die ausgewählten Schlagzeilen aus der Presse belegen sehr eindringlich die Lebenssituation der Menschen im Jahre 1922 und geben hie und da auch Grund zum Schmunzeln..

Der Historische Kalender 2022 kann bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Frisör Kohns, Häcker‘s Kurhotel, Le Gout, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Nassauische Sparkasse, Schuhhaus Daniel, Weltladen Bad Ems (alle Römerstraße); Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage), Boutique M1, Sonnenapotheke (Koblenzer Straße) und Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz).

Montag, 9. August 2021

Jugendliche gestalten Schaltkästen an der Post in Bad Ems


Die fleißigen Künstlerinnen vor ihren noch nicht ganz fertigen Bildern




Ausschnitte der einzelnen neu gestalteten Schaltkästen und eine Gesamtansicht des Kunstwerkes


Die Bürgerstiftung Bad Ems fördert
seit Jahren die vielseitige Jugend- und Kulturarbeit des Bad Emser Jugendzentrums. Im vergangenen Jahr hatten die Jugendlichen die Eingangsfront des Bad Emser Hauptbahnhofes neu und farbenfroh gestaltet. In diesem Jahr haben sich die Jugendlichen um die Verschönerung der grauen Schaltkästen gegenüber der Bad Emser Post gekümmert. Herausgekommen ist ein echter Hingucker, der die graue Tristesse in ein phantasievolles und buntes Kunstwerk verwandelt hat. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Kosten für diese Aktion getragen.

Julia Siebenschuh vom Bad Emser Jugendzentrum hatte im Vorfeld die Besitzer der grauen Schaltkästen gegenüber der Post in Bad Ems kontaktiert und um Genehmigung für die künstlerische Gestaltung gebeten. Sowohl die Syna GmbH, als auch die Deutsche Telekom Technik GmbH, stimmten der Neugestaltung zu. Logistische Unterstützung kam vom Bauhof der Stadt Bad Ems und die finanzielle Unterstützung wurde von der Bürgerstiftung Bad Ems sichergestellt.

Unter der künstlerischen Leitung der Theaterplastikerin Kirsten Sauer entwickelten die Jugendlichen die künstlerischen Ideen und sorgten für
deren Umsetzung. Die tristen und grauen Schaltkästen waren bisher keine gute Visitenkarte für die Stadt Bad Ems. Auf Anregung der Bürgerstiftung Bad Ems hat man sich im Jugendzentrum Gedanken gemacht, wie man diesen Bereich mit künstlerischen Mitteln aufwerten kann. Wie bereits im letzten Jahr, waren die Jugendlichen von der Idee begeistert. Innerhalb einer Woche entstanden so in der Römerstraße echte Kunstwerke. Die Künstlerinnen ließen sich bei Ihrer Arbeit auch von den widrigen Wetterbedingungen nicht aufhalten. Touristen und Einheimische, die während der Arbeiten an der Post vorbeikamen, waren durchweg von der Aktion begeistert. So haben die Jugendlichen einen schönen Beitrag zu positiven Gestaltung des neuen WeltKULTURerbes Bad Ems geleistet.

„Die Bürgerstiftung Bad Ems“, so deren Vorsitzender Wilhelm Augst, „würde sich sehr freuen, wenn sich weitere Sponsoren für das Jugendzentrum und seine Aktivitäten begeistern lassen könnten.“ In diesem Zusammenhang weist die Bürgerstiftung darauf hin, dass mögliche Unterstützerinnen und Unterstützer auch zweckgebundene Spenden an die Bürgerstiftung geben können. Diese Spenden werden ohne Abzüge unmittelbar für den jeweils von den Spenderinnen und Spendern festgelegten Zweck eingesetzt. „Die Jugendlichen des Jugendzentrums zeigen, dass sie sich für die Allgemeinheit einsetzen und dieses Engagement sollte von allen in der Gesellschaft unterstützt werden“, stellte Augst abschließend fest.

Freitag, 30. Juli 2021

Bürgerstiftung unterstützt Ferienmaßnahme der Arbeiterwohlfahrt Bad Ems mit 600 Euro

Die Abordnung der Bürgerstiftung Bad Ems konnte einen Förderscheck über 600 Euro an die Arbeiterwohlfahrt übergeben


Seit über 60 Jahren führt die Arbeiterwohlfahrt in Bad Ems während der Sommerferien Stadtranderholungen für Kinder durch. Im Jahre 2020 musste die Maßnahme wegen der Covid-Pandemie ausfallen. In diesem Jahr wird die Ferienmaßnahme mit neuem Konzept und weniger Kindern durchgeführt. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat seit ihrer Gründung die Stadtranderholung regelmäßig unterstützt. In diesem Jahr konnten sich die Verantwortlichen der Stadtranderholung über einen Zuschuss von 600 Euro freuen.

Die Abordnung der Bad Emser Bürgerstiftung wurde im Ferienlager der Arbeiterwohlfahrt vom AWO- Vorsitzenden Achim Hopfenmüller begrüßt. Er bedankte sich für die finanzielle und ideelle Unterstützung durch die Bürgerstiftung. Hopfenmüller bedankte sich für die regelmäßige Unterstützung der Ferienmaßnahme, die eine wichtige Planungsgrundlage darstelle. Er gab einen kurzen Überblick über die Aktivitäten und die Neuaufstellung der Stadtranderholung in diesem Jahr. Ein solches Ferienlager müsse bereits sehr früh geplant werden. In diesem Jahr habe es aber einen erheblichen Unsicherheitsfaktor gegeben: Die Corona-Pandemie. Man habe sich daher im AWO-Vorstand Gedanken über die neue Form der Stadtranderholung gemacht, da die Familien durch die Beschränkungen in der Pandemie besonders belastet waren. Aus einem Angebot von 14 Einzelaktionen konnten die Kinder für 5 Aktivitäten angemeldet werden. Damit war gesichert, das Ferienlager unter den Corona-Regeln durchzuführen und einer möglichst großen Anzahl von Kindern die Teilnahme zu ermöglichen.

Wilhelm Augst, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, lobte das großartige Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ausdrücklich. Mit dem neuen Format der Ferienmaßnahme habe man eine gute Wahl getroffen, die die Familien zumindest teilweise entlasten könne.„Es ist“, so Augst, „keine Selbstverständlichkeit, dass Menschen einen großen Teil ihres Urlaubes oder ihrer Freizeit für andere Menschen opfern“. Deshalb sei es auch für die Bürgerstiftung Bad Ems eine Verpflichtung, dieses besondere Engagement für die Allgemeinheit zu unterstützen.

Montag, 26. Juli 2021

Kunstwerke in der Max-Jacob-Kultur-Passage repariert

Der Kasper neu herausgeputzt


Die Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt seit einigen Jahren die Neugestaltung der Max-Jacob-Kultur-Passage in Bad Ems. Dank des großartigen Engagements der Bad Emser Schulen und des Jugendzentrums hat die Neugestaltung Riesenfortschritte gemacht. Die künstlerischen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler der Bad Emser Schulen und der Jugendlichen aus dem Jugendzentrum Bad Ems haben die früher unansehnliche Passage zwischen Römerstraße und Marktplatz Wipsch zu einem künstlerischen Kleinod werden lassen.

Die östliche Passage zwischen Römerstraße und Marktplatz Wipsch ist in den letzten Jahre zu einem echten Hingucker geworden. Der Durchgang wurde zuvor von den Bürgerinnen und Bürgern kaum angenommen. Günter Schmitt, ehemaliger Lehrer an der Realschule Plus in Bad Ems, hatte sich dafür eingesetzt, dass die Passage nach dem gebürtigen Bad Emser Puppenspieler Max Jacob benannt wurde. Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte bereits vor der Namensgebung Überlegungen zur Neugestaltung der Passage in eine Kultur-Passage angestellt. So ist dann schließlich die Max-Jacob-Kulturpassage entstanden, in der nicht nur die Kunstfigur des „Kasper“ ihren Platz findet, sondern es ist ein besonderer Ort der bildenden Kunst entstanden.

Günter Schmitt konnte die Bad Emser Schulen und das Jugendzentrum für seinen Plan begeistern, die neue Passage durch die Jugendlichen gestalten zu lassen. Die Kinder und Jugendlichen sollten „ihre Passage“ selbst aktiv gestalten und sich damit in der Öffentlichkeit präsentieren. Eine tolle Idee, die von den Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems sofort aufgegriffen wurde. Die Bürgerstiftung erklärte sich bereit, dieses Jugend- und Kulturprojekt finanziell zu unterstützen. Die Jugendlichen haben in den vergangenen Jahr sehr beeindruckende Kunstwerke geschaffen. Allerdings gibt es auch „Zeitgenossen“, die überall ihre Schmierereien hinterlassen und einige Kunstwerke beschädigen mussten. Ein Teil der Kunstwerke musste mit viel Aufwand restauriert werden. Diese Arbeiten und künftige Erweiterungen werden finanziell von der Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt.

Wer die Gestaltung der Max-Jacob-Passage und damit das Engagement der jungen Künstlerinnen und Künstler nachhaltig unterstützen möchte, der kann durch eine zweckgebundene Spende
an die Bürgerstiftung Bad Ems einen Beitrag zur weiteren Verschönerung von Bad Ems leisten. Die zweckgebundenen Spenden werden ausschließlich für dieses Projekt verwendet.

Dienstag, 20. Juli 2021

Bürgerstiftung verkauft den Historischen Kalender 2022

Titelblatt des neuen Historischen Kalenders 2022 der Bürgerstiftung Bad Ems


Die Bürgerstiftung Bad Ems verkauft ab sofort ihren neuen Historischen Kalender für das Jahr 2022. Die Bürgerstiftung erinnert mit ihrem Bild-Kalender im Format DIN A 3 an verschwundene Orte und Gebäude im Gebiet der Stadt Bad Ems. Der Historische Kalender 2022 ist an vielen Verkaufsstellen in Bad Ems erhältlich und finanziert zum Teil die Aktivitäten der Bürgerstiftung in der Stadt Bad Ems.

Im Historischen Kalender 2022 finden sich
alte Aufnahmen aus dem Stadtgebiet von Bad Ems. Daneben finden die Käuferinnen und Käufer jeden Monat eine Auswahl von Schlagzeilen der Emser Zeitung aus dem Jahre 1922. Die Meldungen der heimischen Presse zeigen die Situation im vierten Jahr der Weimarer Republik nach dem Ersten Weltkrieg auf. So finden sich in der lokalen Presse Berichte über Kriminalität im Stadtgebiet, aber auch Hinweise über erhebliche Preissteigerungen in der beginnenden rasanten Inflation. Auch mit Problemen der Besatzung durch französische Truppen setzt sich die Presse auseinander. Daneben wird über Probleme berichtet, die sich selbst nach 100 Jahren nicht verändert haben. So wird in einem Leserbrief über die "Verrohung unserer Jugend" geklagt oder die Verwaltung fordert die Anlieger auf, die Bürgersteige täglich zu reinigen . Die meisten ausgewählten Schlagzeilen aus der Presse belegen sehr eindringlich die schwierige Lebenssituation der Menschen im Jahre 1922.

Der Historische Kalender kann für 15 Euro bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Friseursalon Kohns (Lahnstraße), Häcker‘s Kurhotel, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Le Gout, Nassauische Sparkasse, Schuhhaus Daniel, Weltladen Bad Ems (alle Römerstraße); Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage),Boutique M1, Sonnenapotheke (alle Koblenzer Straße) und Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz).