Dieses Blog durchsuchen

Montag, 26. September 2022

Bürgerstiftung fördert Freiwillige Feuerwehr mit 1.500 Euro

Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems bei der Scheckübergabe von 1.500 Euro durch die Bürgerstiftung Bad Ems

Die Feuerwehren retten, löschen und bergen, so lautet eine kurze Umschreibung für die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. In der Stadt Bad Ems werden diese Aufgaben seit 150 Jahren nicht von einer Berufsfeuerwehr, sondern von einer Freiwilligen Feuerwehr wahrgenommen. Dieses langjährige Engagement hat die Bürgerstiftung Bad Ems mit einem Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro gefördert.


Der Vorstand der Bürgerstiftung Bad Ems konnte dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems eine Spende von 1.500 Euro übergeben. Der stolze Betrag ist als Dankeschön und Anerkennung für das 150. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Ems gedacht. Ende Oktober werden die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems zudem zu einem Dankeschön-Essen eingeladen. Diese Veranstaltung war schon für das Jahr 2020 vorgesehen, musste aber wegen der Corona-Pandemie mehrfach verschoben werden.

Wilhelm Augst, Vorsitzender des Vorstandes der Bürgerstiftung Bad Ems, betonte, dass es den Gremien der Bürgerstiftung sehr leichtgefallen sei, die Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems erneut zu fördern. Viele, so Augst, würden die Freiwillige Feuerwehr als Selbstverständlichkeit ansehen. Man dürfe dabei aber nie vergessen, so Augst weiter, dass hier ausschließlich ehrenamtlich Menschen ihre Freizeit und bei Einsätzen auch Leben und Gesundheit einsetzen. „Das ist Ehrenamt in Reinkultur“, so der Vorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems. Die Freiwilligen der Feuerwehr stehen 365 Tage im Jahr in Bereitschaft und fast jeden zweiten Tag muss die Freiwillige Feuerwehr zu Hilfseinsätzen ausrücken. Da sei es für die Bürgerstiftung Bad Ems selbstverständlich gewesen, die Floriansjünger mit einem Zuschuss zu unterstützen. Der Zuschuss sei ein Dankeschön für die geleistete Arbeit und als Unterstützung für die Kameradschaftspflege der freiwilligen Helfer gedacht.

Montag, 5. September 2022

Bürgerstiftung stellt Historischen Kalender 2023 vor

Die Bürgerstiftung stellt ihren Historischen Kalender für das Jahr 2023 im Bad Emser Stadtmuseum vor.


Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Historischen Kalender der Bürgerstiftung für das kommende Jahr 2023. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat ihren neuen Historischen Kalender für das Jahr 2023 im Bad Emser Stadtmuseum offiziell vorgestellt. Der Historische Kalender ist seit Anfang August 2022 in Bad Ems erhältlich und finanziert einen Teil der Aktivitäten der Bürgerstiftung.


Stiftungsvorstandsvorsitzender Wilhelm Augst konnte zur offiziellen Vorstellung des neuen Kalenders der Bürgerstiftung im Stadtmuseum Bad Ems Mitglieder des Stiftungsrates der Bürgerstiftung und Dr. Hans-Jürgen Sarholz sowie die neue Museumsleiterin Julia Palotas begrüßen. Augst bedankte sich in seiner Einführungsrede beim Kalenderteam und bei den Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren eingereichten Bildern den Kalender erst möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmuseums und Dr. Hans-Jürgen Sarholz, der wie immer wertvolle fachliche Hinweise geben konnte. Wie bereits in den Vorjahren wurde die Bürgerstiftung bei der Erstellung des Historischen Kalenders mit Bildern und hilfreichen Hinweisen aus der Bevölkerung unterstützt. Daneben konnten auch die Zeitungen des Jahres 1923 nach interessanten Schlagzeilen durchsucht werden, die sich im Kalender wiederfinden.

Wilhelm Augst bedankte sich ausdrücklich bei Britta und Norbert Lemler sowie Heidi Baetzel für die geleistete Arbeit zur Erstellung des Historischen Kalenders. Insbesondere die gute Auswahl und anspruchsvolle Nachbearbeitung der Bilder sei ganz wesentlich für die optische Qualität des Kalenders, so Augst. Wie im vergangenen Jahr hatte Ralf Reiländer den Kalender gestaltet und gesetzt. Dieses Engagement des gesamten Kalenderteams und die sehr großzügige Unterstützung durch die Firma Löwenstein medical aus Bad Ems stellten sicher, so Wilhelm Augst weiter, dass über den Verkauf des nunmehr 11. Historischen Kalenders ein größerer Geldbetrag für die Aktivitäten der Bürgerstiftung in Bad Ems erwirtschaftet werden könne. Die Bürgerstiftung konnte im vergangenen Jahr, unter anderem dank des Kalenderverkaufs, zahlreiche Projekte aus verschiedenen Bereichen fördern.

Wilhelm Augst ging kurz auf die Inhalte des Historischen Kalenders 2023 ein und erläuterte die Bildauswahl und die Auswahl der Schlagzeilen der Emser Zeitung aus dem Jahre 1923. Geprägt sind die Schlagzeilen der Presse aus dem Jahre 1923 von der Hyperinflation, die auch vor Ort den Menschen sehr zu schaffen machte. Da die Lokalzeitung zeitweise nicht erscheinen konnte, mussten auch andere Quellen herangezogen werden, um ein vollständiges Bild der Situation im Jahre 1923 zu ermöglichen.

Der Historische Kalender 2023 kann bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Frisör Kohns, Häcker‘s Kurhotel, Le Gout, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Nassauische Sparkasse, Schuhhaus Daniel, Weltladen Bad Ems (alle Römerstraße), Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage), Boutique M1, Sonnenapotheke (alle Koblenzer Straße), Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz) und beim BSW in der Lindenbach.

Samstag, 3. September 2022

„Zeit zum Abhängen in BAT EMS“



Gemeinsame Fledermausaktion des Jugendzentrums Bad Ems (JuZ) mit dem Naturpark Nassau


Die Bürgerstiftung Bad Ems hat vor zwei Jahren in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband
Naturpark Nassau sowie dem ortsansässigen Förster insgesamt 20 Nistkästen für Fledermäuse
erworben und im Bad Emser Stadtwald im Bereich Trümmerborn aufgehängt. 

Mit dem Wunsch, mehr Naturaktionen für Kinder und Jugendliche anzubieten, richtete sich die Bürgerstiftung dann an
das JuZ-Team. Und so kam es auch: Gemeinsam mit Naturparkreferent Stefan Eschenauer wurde
eine Fledermausaktion für das Sommerferienprogramm geplant. Los ging es am Donnerstag, dem
18.08.2022 um 16.00 Uhr. Startpunkt war der „Parkplatz Trümmerborn“. Eine bunt gemischte Truppe
im Alter von 7 bis 16 Jahren, darunter auch Kinder und Jugendliche aus der Ukraine und Rumänien,
machte sich gemeinsam mit dem Team des Naturparks (Naturparkreferent Stefan Eschenauer und
FÖJ-lerin Jana Erdmeier) und des Jugendzentrums (Julia Siebenschuh, Norbert Dötsch und „Bufdi“
Levent Yaman) auf den Weg, um die Fledermauskästen nun auch zu kontrollieren. 

Die Kinder und Jugendlichen waren mit viel Engagement bei der Sache, wechselten sich beim Kontrollieren ab,
trugen die Leiter, notierten die Beobachtungen in eine Tabelle, bewiesen leichte „Kraxelfähigkeiten“
und hatten sichtlich Spaß im Wald. Gekrönt wurde der Kontrollgang damit, dass sie tatsächlich
Fledermäuse in den „Wohnungen“ entdecken konnten, was zur allgemeinen Begeisterung beitrug. 

Neben den Fledermausarten „Zwergfledermaus“ und „Kleiner Abendsegler“, konnten auch andere
„Mieter“ entdeckt werden. So haben u.a. Meisen, Wespen und Hornissen ihre Nester in den
Kästen gebaut, welche jedoch alle verlassen waren. Nach dem Suchen und Kontrollieren der
Nistkästen, ging es auf einem halbstündigen Fußmarsch zurück zum Jugendzentrum, wo sich die
Teilnehmer:innen mit leckeren Snacks und kühlen Getränken stärken konnten. Bei einem
Kurzvortrag erfuhren sie Wissenswertes über die Langohren. Fledermäuse sind zum Beispiel die
einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können, sie „sehen“ zum großen Anteil mit den Ohren und in
Deutschland gibt es keine blutsaugenden Vampirfledermäuse, erklärte Naturparkreferent
Eschenauer.

Zum Abschluss ging es mit Ultraschall-Detektoren ausgestattet in der Dämmerung in den Kurpark,
um die „Wächter der Nacht“ zu erleben und ihre Geräusche hörbar zu machen. Mit etwas Warten
und Geduld konnten dort dann auch einige Fledermäuse gehört und sogar nochmal gesehen
werden. 

Ziel der Aktion war es, die Kindern und Jugendlichen dazu zu bewegen in den Wald zu gehen,
Naturerlebnisse zu sammeln und ihnen gleichzeitig die heimische Tierwelt näher zu bringen. Die
Rückmeldungen der Teilnehmer:innen waren durchweg positiv, sodass sich alle einig waren: Es wird
eine Wiederholung geben.


Jugendzentrum Bad Ems, Am alten Rathaus 1, 56130 Bad Ems
Tel.: 02603-500120 / Mobil: 0151-15653431 / E-Mail: juz-bad-ems@vgben.de
Weitere Informationen zum Jugendzentrum finden Sie außerdem auf den Social-Media-Kanälen
(Instagram: @juzbadems / Facebook: @juz.badems)