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Mittwoch, 16. Dezember 2020

Leuchtende Kinderaugen bedanken sich für Überraschung

Eine von 960 Schoko-Weihnachtsfiguren, die an Kinder in den Bad Emser Grundschulen und Kindertagesstätten verteilt wurden.

Die Kinder der Ernst-Born-Schule in Bad Ems freuen sich sichtlich über die süße Überraschung.

Kinder in den Bad Emser Grundschulen und Kindertagesstätten freuten sich über eine besondere Überraschung. Der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates der Bürgerstiftung Bad Ems, Oliver Krügel, verteilte rund 960 Schokoladenfiguren. Die Bürgerstiftung Bad Ems wollte damit insbesondere den kleinsten Einwohnern der Stadt in der Corona-Zeit eine Freude machen.

Mit viel Hallo wurde Stadtbürgermeister Oliver Krügel in den Grundschulen und Kindertagesstätten in der Stadt Bad Ems von den Kindern begrüßt. Grund für die positive Aufregung der kleinsten Bad Emser waren die Weihnachtsfiguren aus Schokolade, die der Stadtchef im Gepäck hatte. Im Vorfeld hatte sich Oliver Krügel, der auch stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender ist, mit dem Vorstand der Bürgerstiftung in Verbindung gesetzt und diese Aktion vorgeschlagen. Der Vorstand war sofort von der Überlegung, den Kindern die ungewohnte Corona-Zeit etwas zu „versüßen“, überzeugt und finanzierte die Beschaffung. Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte in diesem Jahr besonders viele zweckgebundene Spenden für die Kinder- und Jugendarbeit bekommen, die jetzt auch in diese Aktivität geflossen sind.

„Das Hauptziel, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, ist geglückt“, zeigte sich Bürgerstiftler Krügel zufrieden. „Der Bürgerstiftung Bad Ems danke ich ganz herzlich für die schnelle Zusage und Unterstützung“, ergänzte der Stadtchef. Die Kinder freuten sich außerordentlich über diese unvermutete Überraschung. Die Freude war den Kindern offensichtlich anzusehen. Die 960 Schokoladenfiguren kamen im Übrigen aus einer deutschen Confiserie.

Dienstag, 8. Dezember 2020

111 „Tafel-Kinder“ können sich über Gutscheine freuen

Marion Moll und Burkhard Struth von der Emser Tafel (Bildmitte) freuen sich über 111 Einkaufsgutscheine für die „Tafel-Kinder“. Wilhelm Augst (links) und Norbert Lemler (rechts) übergaben die Gutscheine im Wert von 2.220 Euro.


Die Bürgerstiftung Bad Ems hat der Emser Tafel 111 Einkaufsgutscheine über je 20 Euro im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion übergeben. Die Gutscheine sind ein kleines Weihnachtsgeschenk für die Kinder von Nutzern der Emser Tafel . Im Rahmen der Weihnachtsaktion hatte die Bürgerstiftung großzügige zweckgebundene Spenden für diese Aktion erhalten. Die Bürgerstiftung möchte damit gerade in der Corona-Krise Kinder unterstützen, die in besonderem Maße unter den wirtschaftlichen Auswirkungen zu leiden haben.

Die Emser Tafel unterstützt hilfsbedürftige Menschen in der Stadt Bad Ems. Unter diesen hilfsbedürftigen Menschen befinden sich derzeit 111 Kinder, denen die Bürgerstiftung Bad Ems zum nahen Weihnachtsfest eine besondere Freude bereiten will. Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems hatten im Vorfeld für ihre Weihnachtsaktion großzügige zweckgebundene Spenden erhalten und die Spende aus eigenen Mitteln auf insgesamt 2.220 Euro aufgestockt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Emser Tafel werden den hilfsbedürftigen Kindern insgesamt 111 Einkaufsgutscheine zu je 20 Euro übergeben. Diese Gutscheine können in der Bad Emser Buchhandlung Meckel in der Römerstraße eingelöst werden.

Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Wilhelm Augst, wies nochmals darauf hin, dass man die Aktivitäten der Emser Tafel sehr gerne fördere. Die Bürgerstiftung sei sich sicher, dass die Gutscheine für die Kinder, denen es wirtschaftlich nicht gut gehe, sinnvoll angelegt seien. Augst wies zudem darauf hin, dass die Bürgerstiftung Bad Ems immer wieder zweckgebundene Spenden gerade für diese Weihnachtsaktion erhalte. Man habe sich zudem erneut für die „Tafel-Kinder“ entschieden, da diese
von der Corona-Krise besonders hart getroffen wurden. Vielfach habe sich die wirtschaftliche Lage in den Familien noch weiter verschlechtert. Eine solche Unterstützung, so Augst weiter, sei daher für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt Bad Ems sehr wichtig.

Die Verantwortlichen der Emser Tafel, Marion Moll und Burkhard Struth, bedanken sich ausdrücklich bei der Bürgerstiftung Bad Ems für die erneute großzügige Unterstützung. Es sei sichergestellt, dass die Einkaufsgutscheine an wirklich bedürftige Kinder verteilt werden.

Sonntag, 6. Dezember 2020

Menschen in der Region spenden für jüdische Trauerhalle

Stadtbürgermeister Krügel freut sich über 10.100 Euro für die Sanierung der Trauerhalle auf dem jüdischen Friedhof in Bad Ems ( von rechts: Renate Weigel, Oliver Krügel, Christoph Simonis und Wilhelm Augst). Foto: Bernd-Christoph Matern


Das evangelische Dekanat Nassauer Land, die Bürgerstiftung Bad Ems und die jüdische Gemeinde Koblenz konnten Stadtbürgermeister Krügel 10.100 Euro für die Sanierung der Tahara-Halle (jüdische Trauerhalle) auf dem Bad Emser Friedhof übergeben.


Dekanin Renate Weigel hatte bereits vor sechs Jahren begonnen für die Sanierung der Tahara-Halle zu sammeln. Dabei hat sie unter anderem auch die Bürgerstiftung Bad Ems angesprochen. Die Bürgerstiftung engagiert sich seit Jahren für die Stadtgeschichte und leistet Erinnerungsarbeit in der Stadt Bad Ems. Mithin wurde die Anregung sofort von der Bürgerstiftung aufgegriffen. Unter anderem unterstützte sie nicht nur die Stolperstein-Aktion in der Stadt, sondern unter anderem die Anschaffung von Namenstafeln in der Tahara-Halle, die an jüdische Bad Emser Familien erinnern, die Opfer des Holocaust wurden. Stiftungsvorsitzender Wilhelm Augst, wies in diesem Zusammenhang zusätzlich darauf hin, dass auch von Seiten der Realschule Plus und des Goethe-Gymnasiums viele kreative Aktionen zur Erinnerungsarbeit in Bad Ems durchgeführt wurden.

Die Bürgerstiftung
hat daher 4.500 Euro für die Sanierung der jüdischen Trauerhalle zur Verfügung gestellt. Wilhelm Augst verwies darauf, dass der Großteil dieses Zuschusses aus zweckgebundenen Spenden komme. Die Bürgerstiftung würde sich aber freuen, wenn sich noch weitere Menschen aus der Region für die Sanierung engagieren würden. Das evangelische Dekanat Nassauer Land hat aus Spenden 4.600 Euro und die jüdische Gemeinde Koblenz 1.000 Euro für die Sanierung beigesteuert. Diese 10.100 Euro seien zwar eine sehr schöne Summe, reichten allerdings noch nicht vollständig aus, um das Ziel der Sanierung umzusetzen. Wer dieses Projekt unterstützen möchte, kann sich direkt an die Bürgerstiftung Bad Ems wenden.

Freitag, 27. November 2020

Jugendliche reinigen Stolpersteine in Bad Ems

Schülerinnen der Realschule Plus beim Reinigen der Stolpersteine in der Bleichstraße in Bad Ems


Vier auf Hochglanz polierte Stolpersteine in der Bleichstraße


Eine Collage der Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus zu ihrer Stolperstein-Reinigungsaktion


Engagierte Jugendliche der Realschule Plus Bad Ems - Nassau haben während ihrer Freizeit die in Bad Ems verlegten Stolpersteine gereinigt. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Aktion der Jugendlichen unterstützt.

Eine Gruppe von sehr engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat sich in ihrer Freizeit zu einer Schulaktion getroffen. Die Jugendlichen trafen sich - unter Einhaltung der Hygienevorschriften - in Kleingruppen zu jeweils zwei Personen, um die in Bad Ems verlegten Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus auf Hochglanz zu polieren.Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 verlegt Demnig Messingsteine, die vor Ort an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen. Im Stadtgebiet von Bad Ems sind derzeit mehr als 50 Stolpersteine verlegt.

Die Putzaktion war für die Jugendlichen nur ein kleiner Teil eines Schulprojektes zum Thema „Jüdisches Leben in Bad Ems“. Die Schülerinnen und Schüler hatten bereits
in den vergangenen Jahren die Stolpersteine in Bad Ems katalogisiert und mit Bildern bei Wikipedia im Internet veröffentlicht. In einer kleinen Broschüre wird mit Kapiteln zum jüdischen Friedhof, der Trauerhalle, der Synagoge und den Stolpersteinen das Leben der jüdischen Gemeinde in Bad Ems beschrieben und dokumentiert.

Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Jugendlichen bei der Putzaktion unterstützt. Wilhelm Augst, Vorsitzender der Bürgerstiftung, wies darauf hin, dass man sich schon seit Gründung der Stiftung auch mit den dunklen Seiten der Heimatgeschichte von Bad Ems beschäftigt habe. Es sei sehr vorbildlich, dass sich Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Kulturkreisen während ihrer Freizeit mit den geschichtlichen Ereignissen beschäftigen, meinte Augst. Als kleines „Dankeschön“ hat die Bürgerstiftung auf Anregung von Klassenlehrer David Schmidl für alle Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus kleine Schokoladen-Nikolausfiguren spendiert.
Selbstverständlich wurde darauf geachtet, dass es sich um Fairtrade Schokolade handelt, denn schließlich ist die Realschule Plus Bad Ems Nassau eine FairtradeSchule. Die Schülerinnen und Schüler waren auch auf diesem Gebiet Vorreiter in Bad Ems und haben mit ihren Aktivitäten die Bewerbung der Stadt Bad Ems zur Fairetrade-Stadt gepuscht.

Freitag, 20. November 2020

Reformhaus Reinhard spendet 600 Euro an Bürgerstiftung

Die Spendenbox im Reformhaus Reinhard freut sich über jeden MwSt-Bon


Gute Nachrichten hat die Bürgerstiftung Bad Ems vom Reformhaus Reinhard in Bad Ems bekommen. Das Familienunternehmen hat der Bürgerstiftung 600 Euro für ihre Jugendarbeit gespendet. Das Bad Emser Reformhaus Reinhard gibt die Mehrwertsteuersenkung in Form von Gutschriften seit Juli 2020 an seine Kundschaft weiter. Kundinnen und Kunden konnten diese Gutscheine in der Bad Emser Filiale des Familienunternehmens in eine Sammelbox werfen und somit die Bürgerstiftung Bad Ems unterstützen.

Der Gesetzgeber hat als eine Maßnahme zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise die Mehrwertsteuer für das zweite Halbjahr 2020 gesenkt. Im Handel hat dies zum Teil zu Problemen bei der Umstellung der Kassensysteme geführt. Das Reformhaus Reinhard in Bad Ems hat sich von diesen Schwierigkeiten nicht beeindrucken lassen und hat deshalb auf kreative Art eine schöne Unterstützungsaktion für die Kinder- und Jugendarbeit der Bürgerstiftung Bad Ems ins Leben gerufen. Die Kunden erhalten bei ihrem Einkauf einen Bon über die gesenkte Mehrwertsteuer. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie den Bon einlösen oder in die Spendensammelbox für die Bürgerstiftung Bad Ems werfen. Und die Kundschaft des Reformhauses Reinhard, so Juniorchef Oliver Reinhard, macht von dieser Spenden-Möglichkeit sehr rege Gebrauch. So konnte das Familienunternehmen bereits jetzt 600 Euro aus dieser Aktion überweisen.

Der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Wilhelm Augst, bedankte sich bei der Familie Reinhard für diese kreative Idee. Die Senkung der Mehrwertsteuer komme auf diese Weise zusätzlich der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt Bad Ems zu Gute. Diese Aktion sei zur Nachahmung sehr zu empfehlen. Die Aktion zeige zudem, dass die Bürgerstiftung nicht nur von Privatpersonen sondern immer wieder auch vom heimischen Gewerbe unterstützt werde. So lohne sich der Einkauf vor Ort auf mehrfache Weise, ist sich die Bürgerstiftung Bad Ems sicher. Die Aktion des Reformhauses Reinhard geht noch bis zum Jahresende weiter.

Montag, 16. November 2020

Jugendliche können sich an Comic-Aktion beteiligen

Plakat für den Online-Comic-Wettbewerb

 vom 16.11.2020 bis 13.12.2020


Die Einschränkungen in der Corona-Pandemie machen vielen Menschen zu schaffen. Nicht zuletzt sind auch die Angebote für Kinder und Jugendliche stark eingeschränkt. So kann im Bad Emser Jugendzentrum zur Zeit kein Präsenzangebot gemacht werden. Aber kreative Köpfe hatten sich gedacht, „wenn die Jugendlichen zurzeit schon nicht ins Jugendzentrum kommen können, dann kommt das JuZ einfach zu den Jugendlichen nach Hause“. So entstand die Idee für einen Online-Comic-Wettbewerb.


Die Grundidee für den Online-Comic-Wettbewerb kam von David Schmidl, der sich als Lehrer an der Realschule Plus Bad Ems – Nassau mit den Wünschen und Interessen der Jugendlichen besonders gut auskennt. Der Online-Comic-Wettbewerb steht unter dem Motto „Good Ems - Bad Ems“ (Was gefällt mir an Bad Ems?, Was gefällt mir nicht?, Das sind meine Lieblingsplätze, Bad Ems in 100 Jahren etc...). Die Kinder und Jugendlichen sollen dieses Motto mit Hilfe der webbasierten Anwendung „Pixton“ kreativ umsetzen. Ein Erklärvideo ist unter https://youtu.be/iAgApWq-vJI abrufbar. Darüber hinaus ist eine (digitale) „Cartoon-Austellung“ mit den Ergebnissen angedacht. Und natürlich sollen die Comics auch prämiert werden.

Der Online-Comic-Wettbewerb läuft vom 16.11.2020 bis zum 13.12.2020. Natürlich gibt es etwas zu gewinnen. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat sich spontan bereiterklärt einen namhaften Betrag für die Preisträger zu stiften. Die Bürgerstiftung findet es sehr lobenswert, dass kreative Köpfe in der Stadt versuchen, aus der Corona-Situation das Beste zu machen. Dies sei allemal besser, als den Kopf in den Sand zu stecken oder nur in Trübsal zu verfallen.

Jugendliche, die teilnehmen möchen, melden sich unter kontakt@jugendzentrum-bad-ems.de; über die Facebookseite (@juz.badems) oder den Instagram Account (@juzbadems) an und geben dabei ihre Kontaktdaten an (Betreff: Comic-Wettbewerb). Sie bekommen dann das Anmeldeformular, die Zugangsdaten und alle wichtigen Infos geschickt.

Montag, 9. November 2020

Bürgerstiftung verkauft weiter Historischen Kalender 2021


Der Kalender- und Gebäckverkauf der Bürgerstiftung Bad Ems am ersten Advent-Wochenende im REWE-Markt ist fast schon zur Tradition geworden. In diesem Jahr hat sich die Bürgerstiftung schweren Herzens entschlossen mit dieser Tradition zu brechen. Grund dafür ist die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen in der Öffentlichkeit. Der Historische Kalender
kann aber trotzdem weiter an vielen Verkaufsstellen in Bad Ems erworben werden.

Im Historischen Kalenders 2021 finden sich
alte Aufnahmen aus dem Stadtgebiet von Bad Ems. Daneben finden die Käuferinnen und Käufer eine Auswahl von Schlagzeilen der Emser Zeitung aus dem Jahre 1921. Die Meldungen der heimischen Presse zeigen die Situation im dritten Jahr der Weimarer Republik nach dem Ersten Weltkrieg auf. So finden sich in der lokalen Presse Berichte über Einbrüche in die Katholische Kirche und die Bahnhofsgasstätte, aber auch die Eintragung eines Radfahrvereins in das Vereinsregister. Mit dem damals noch neuen Thema Gleichberechtigung setzt sich die Presse auseinander. Man berichtet, dass „es immer mehr weibliche Verbrecher“ gäbe und stellt lapidar fest: „Die Frauen erringen auch in diesem Berufe die Gleichberechtigung“. Daneben wird über Probleme berichtet, die sich selbst nach 100 Jahren nicht verändert haben. So wird eindringlich darauf hingewiesen, dass Hunde im Kurpark anzuleinen sind und das Rad fahren dort verboten ist. Die meisten ausgewählten Schlagzeilen aus der Presse belegen sehr eindringlich die schwierige Lebenssituation der Menschen im Jahre 1921.

Die Bürgerstiftung würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger den Historischen Kalender 2021 erwerben würden
. Die Bürgerstiftung finanziert mit dem Erlös aus dem Kalenderverkauf einen Teil ihrer umfangreichen Aktivitäten in der Stadt Bad Ems. Der Historische Kalender 2021 kann für 15 Euro bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Friseursalon Kohns (Lahnstraße), Tourist Information an Hauptbahnhof, Häcker‘s Kurhotel, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Le Gout, Nassauische Sparkasse, Schuhhaus Daniel, Weltladen Bad Ems (alle Römerstraße); Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage), Boutique M1, Sonnenapotheke (alle Koblenzer Straße) und Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz).

Montag, 26. Oktober 2020

Umbau des Bergbaumuseums schreitet voran

 

Der Leiter des Emser Bergbaumuseums, Frank Girmann (2. von links), freut sich über die Unterstützung der Bürgerstiftung bei der Beschaffung von neuen Ausstellungsvitrinen.


Die Bürgerstiftung Bad Ems hat mit einem Zuschuss von 1.260 Euro die Beschaffung von sechs neuen Ausstellungsvitrinen für das „Emser Bergbaumuseum“ gefördert. Das Bergbaumuseum befindet sich zur Zeit in einer größeren Umbaumaßnahme, damit auch künftig über den Bergbau in der Kurstadt Bad Ems fachgerecht und umfassend informiert werden kann.


Das „Emser Bergbaumuseum“ gibt es seit dem Mai 1996 in der ehemaligen Bergbaustadt Bad Ems. Das Museum mit angeschlossenem Archiv wird von dem Verein „Arbeitsgemeinschaft Bahnen und Bergbau e.V.“ (AGBB) ehrenamtlich betrieben. Der gemeinnützige Verein besteht seit 1986 und ist bei seiner wichtigen Arbeit auf die Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Der Verein bemüht sich mit vielen Aktivitäten um die Pflege und den Erhalt der großen und bedeutenden Bergbautradition in Bad Ems.

Das Museum wird seit geraumer Zeit umgestaltet. Um einen Teil der Ausstellungsgegenstände
besser präsentieren zu können, mussten insgesamt sechs neue Ausstellungsvitrinen beschafft werden. Also hat die Arbeitsgemeinschaft Bahnen und Bergbau die Bürgerstiftung Bad Ems um Hilfe gebeten. „Die Bürgerstiftung“, so der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Augst, „hat sich entschlossen, die Aktivitäten zur Umgestaltung des Museums wirksam zu unterstützen.“ Man habe bereits in den vergangenen Jahren immer wieder einzelne Projekte der aktiven Gruppe um Frank Girmann unterstützt. Mit einem Zuschuss von 1.260 Euro habe man von Seiten der Bürgerstiftung sehr gerne die Beschaffung der neuen Ausstellungsvitrinen unterstützt.

Wenn alles planmäßig verläuft und die Corona-Pandemie den Aktiven keinen Strich durch die Rechnung macht, könnte das neugestaltete Bergbaumuseum noch im Jahr 2021 Wirklichkeit werden. Der Öffentlichkeit könnten sich Bergbaumuseum und Bergbauarchiv in einem „neuen ansprechenden Kleid“
präsentieren. Die Bürgerstiftung hat mit ihrer finanziellen Förderung eine wichtige Unterstützung geleistet. Jetzt müssen die Vereinsmitglieder noch sehr viele Arbeitsstunden beim Umbau und der Neugestaltung von Museum und Archiv investieren, damit aus den Plänen auch ein echter Hingucker wird. Helfende Hände sind zumindest immer gerne gesehen.

Freitag, 25. September 2020

Bürgerstiftung unterstützt Leseförderung der Stadtbücherei

Die Leiterin der Stadtbücherei, Natalie Stindt, und Lilly Schulz (Bundesfreiwilligendienst) freuen sich über die großzügige Unterstützung der Bürgerstiftung Bad Ems.


Auch und gerade in Zeiten der Corona-Einschränkungen ist die Leseförderung für Kinder und Jugendliche
der Bad Emser Stadtbücherei und dem Förderverein der Stadtbücherei ein besonderes Anliegen. Die Aktiven der Stadtbücherei bereichern damit die eingeschränkten Aktivitätsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen um das schöne Erlebnis des Lesens. Diese Bemühungen fördert die Bürgerstiftung Bad Ems in diesem besonderen Jahr mit einem Betrag von 600 Euro.

Grundsätzlich ist es das Ziel der Leseförderung, Kinder und Jugendliche zum „Viellesen“ zu animieren. Im „Corona-Jahr 2020“ kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu, nämlich eine sinnvolle und schöne Aktivität, die man auch zu Hause ausüben kann. Dies setzt allerdings voraus, dass die Lesekompetenz der jüngsten „Kunden“ der Stadtbücherei kontinuierlich verbessert wird. Dieses Ziel soll u.a. mit Lesepaten erreicht werden, die auch die Freude am Lesen fördern sollen. Vielleser beherrschen die „Kulturtechnik Lesen“ besser und erweitern ihren Wortschatz deutlich. Ein Vorteil, der sich auch im Alltagsleben immer wieder positiv bemerkbar macht.

„Wir wollen diese sehr guten Aktivitäten dauerhaft fördern“, so Wilhelm Ausgt, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems. Aus diesem Grund habe man bereits in der Vergangenheit mehrfach Aktivitäten der Stadtbücherei und des Fördervereins der Stadtbücherei
unterstützt. Die Ausrichtung der Leseförderung auf Kinder und Jugendliche sei ein wichtiger Beitrag zur kulturellen Weiterbildung in der Stadt Bad Ems, betont die Bürgerstiftung in ihrer Entscheidung für die Unterstützung der Stadtbücherei. Die Stadtbücherei und der Förderverein leisteten hierzu seit Jahren hervorragende Arbeit, die auch in der Öffentlichkeit immer wieder positiv wahrgenommen werde. Schade sei es aber, so die Bürgerstiftung weiter, dass auch die Leseförderung durch die Corona-Einschränkungen betroffen sei. Die Leiterin der Stadtbücherei, Natalie Stindt, wies darauf hin, dass man trotz der zeitweiligen Zwangspause die Aktivitäten zur Leseförderung nur verschoben und nicht beendet habe. Die Erfahrungen der letzten Jahre seien durchweg positiv gewesen und daher wolle man den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen.

Montag, 21. September 2020

Bad Emser Sonnen-Apotheke sammelt für Bürgerstiftung

Die Bürgerstiftung freut sich über eine kreative Idee zur Unterstützung ihrer Aufgaben durch Sonnen-Apotheker Alexander Kirsch (Bildmitte) beim „kleinen Baargassenfest“



Alexander Kirsch von der Bad Emser Sonnenapotheke engagiert sich seit langer Zeit für gemeinnützige Anliegen in der Stadt Bad Ems. Nachdem in diesem Jahr das Baargassenfest ausfallen musste, hat er in der Sonnen-Apotheke einen Crepes-to-go-Verkauf organisiert, bei dem die Besucherinnen und Besucher für den Bürgerstiftung spenden konnten.

Bereits zum zweiten Mal hat Alexander Kirsch von der Sonnen-Apotheke sich eine schöne Unterstützungsaktion für die Bürgerstiftung einfallen lassen. Anlass war diesmal das leider ausgefallene Baargassenfest. In diesem Jahr musste diese sehr beliebte Veranstaltung wegen der Corona-Einschränkungen ausfallen. Um den Bad Emser Bürgerinnen und Bürgern trotzdem eine Freude zu bereiten und etwas Baargassenfest-Stimmung aufkommen zu lassen, wurden am vergangenen Freitag in der Apotheke die beliebten Crêpes To Go angeboten. Diese Köstlichkeiten wurden kostenfrei den Leckermäulern angeboten. Gleichzeitig wurde um eine kleine Spende für die Arbeit der Bürgerstiftung Bad Ems gebeten.

Die sehr leckeren Crepes-to-go kamen bei der Kundschaft ausgesprochen gut an.
Apotheker Kirsch konnte - dank der Spendenbereitschaft der Kundschaft - eine sehr schöne Spendensumme übergeben, die von der Sonnen-Apotheke dann noch großzügig nach oben aufgerundet wurde. Der Vorsitzende des Stiftungsrates, Günter Wittler, konnte 300 Euro für die Aktivitäten der Bürgerstiftung Bad Ems entgegennehmen. „Die Bürgerstiftung“, so Wittler, „ist auf die aktive Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen und man freue sich daher besonders über solche kreativen Ideen“. Auch Wilhelm Augst, Vorsitzender des Vorstandes, wies darauf hin, dass die Bürgerstiftung eine Stiftung von Bürgern für Bürger sei. Alle Menschen in der Stadt könnten auf diese Weise unmittelbar Aktionen in der Stadt, wie zum Beispiel die Kunstaktion am Hauptbahnhof oder die Installation von Nistkästen im Stadtwald, ermöglichen.

Montag, 14. September 2020

Fledermäuse bekommen ein neues Zuhause

Revierförster Rainer Jäger erläutert die Vorgaben für die Installation von Feldermaus-Nistkästen. Dabei ging der Forstexperte auch auf die sehr schwierige Lage im Bad Emser Stadtwald ein.


Die Installation der Fledermaus-Nistkästen muss gut vorbereitet sein.


Eine fertig installierte neue „Wohnung“ für Fledermäuse


Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Die bei uns heimischen Tiere sind aber bedroht, weil die Menschen ihren Lebensraum immer mehr einschränken. Daher hat die Bürgerstiftung Bad Ems in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Nassau und dem heimischen Förster insgesamt 20 Nistkästen für Fledermäuse beschafft und im Bad Emser Stadtwald installiert.

Da war echte Schwerstarbeit angesagt. Britta und Norbert Lemler mit Hund Antoine, Anny Neusen und Wilhelm Augst vom Vorstand der Bürgerstiftung Bad Ems waren mit Revierförster Rainer Jäger, dem
Naturpark-Referenten des Naturparks Nassau, Stefan Eschenauer und Michelle Brandtner, die ihr freiwilliges ökologisches Jahr beim Naturpark Nassau absolviert, im Bad Emser Stadtwald im Bereich Trümmerborn unterwegs. Bepackt mit 20 schweren Rundnistkästen, Leiter und Installationsmaterial war man unterwegs, um neue Nistmöglichkeiten für Fledermäuse zu schaffen.

Bereits im Vorfeld der Aktion hatten
die Experten das Vorgehen besprochen und geplant. Wichtig war dabei die Auswahl der Areale und konkret der entsprechenden Bäume, um die Rundnistkästen fachgerecht zu montieren. Dabei war es wichtig, Bäume auszuwählen, die vital aussahen, was sich beim Zustand des Waldes in Folge der Trockenheit und des Befalls durch den Borkenkäfer schwierig gestaltete. So wurden letztendlich Bäume ausgewählt, die den Eindruck vermittelten, noch eine möglichst lange Standzeit zu haben. Zudem musste darauf geachtet werden, dass das Aufhängen und die spätere Kontrolle mit relativ geringem Aufwand gewährleistet werden kann.

Im näheren Bereich zum Trümmerborn wurden Buchen für die neuen Heimstätten der Fledermäuse ausgewählt und in Richtung Westersbach
vorwiegend Eichen. Es kann insgesamt bis zu fünf Jahren dauern, bis die Fledermäuse die Kästen für sich entdecken. Stefan Eschenauer erklärte, dass die Fledermäuse zum Teil auch von einem in den nächsten Kasten umziehen, so dass man bei den Kontrollen zwar leere Kästen vorfindet, aber anhand des Fledermaus-Kotes sieht, dass sie benutzt wurden.

„Im nächsten Jahr möchte die Bürgerstiftung Bad Ems“, so die stellvertretende Stiftungsvorsitzende Britta Lemler, „einen Vortrag über die heimischen Fledermäuse anbieten“. Herr Eschenauer wird dann über die zahlreichen Fledermausarten, wie Zwergfledermäuse,
Fransenfledermäuse, Bechsteinfledermäuse, Mausohr, kleiner Abendsegler oder braunes Langohr berichten. Vielleicht kann dann schon über positive neue „Mietverhältnisse“ der kleinen Flugsäuger berichtet werden.

Montag, 31. August 2020

Lesesommer trotz Corona-Einschränkungen ein Erfolg

Büchereileiterin Natalie Stindt (vordere Reihe) und Lilly Schulz (Bundesfreiwilligendienst) freuen sich über die Gutscheine von Britta Lemler, Wilhelm Augst und Günter Wittler (Bürgerstiftung)


Der Lesesommer der Stadtbücherei ist seit Jahren eine sehr beliebte Veranstaltung bei Kinder und Jugendlichen aus Bad Ems. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise hatten sich mehr als 170 junge Leserinnen und Leser für den Lesesommer angemeldet. Leider muss die traditionelle Abschlussparty des Lesesommers in diesem Jahr entfallen. Zum Abschluss des Lesesommers werden trotzdem Urkunden verteilt, die jedes Kind bekommt, das erfolgreich teilgenommen und wenigstens 3 Bücher gelesen hat. Daneben gibt es auch noch eine zusätzliche Preisverteilung. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat hierfür Bücher- und Eisgutscheine im Wert von 600 Euro für die Kinder zur Verfügung gestellt.

Der Lesesommer Rheinland-Pfalz soll den Kontakt der jungen Leserinnen und Leser zur örtlichen Stadtbibliothek festigen. Durch Übung soll zudem die in der Schule erworbene Lesefähigkeit der kleinen Leserinnen und Leser weiter verbessert werden. Somit stellt der Lesesommer Rheinland-Pfalz einen weiteren wichtigen Baustein in den Aktivitäten der Stadtbücherei Bad Ems zur sehr intensiven und ambitionierten Leseförderung dar. In diesem Jahr waren zudem die Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche stark eingeschränkt. Die jungen Leseratten konnten trotz der Hygiene- und Abstandsregeln ihrem Lesehobby ungefährdet frönen.

Das Team der Stadtbücherei Bad Ems organisiert bereits seit Jahren die landesweite Leseförderaktion „Lesesommer Rheinland-Pfalz“ vor Ort in Bad Ems. In diesem Jahr konnte der Lesesommer in Bad Ems wieder sehr viele junge Leserinnen und Leser zum Lesen animieren. Angemeldet hatten sich über 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Preise für die eifrigsten „Leseratten“ werden in diesem Jahr nicht bei einer Abschlußparty vergeben sondern in einem Einzelverfahren. Um die Attraktivität der Preise zu erhöhen hat die Bürgerstiftung Gutscheine in einer Größenordnung von 600 Euro spendiert.

Für den Vorstand der Bürgerstiftung war es daher wieder eine Selbstverständlichkeit, diese hervorragende pädagogische Aktivität für Kinder tatkräftig zu unterstützen. Vorstandsvorsitzender Wilhelm Augst verwies darauf, dass die Bürgerstiftung Bad Ems das besondere Engagement des Bücherei-Teams und des Fördervereins der Stadtbücherei seit Jahren unterstützt. Hierbei sei der Lesesommer eine sehr gute Möglichkeit Kinder und Jugendliche an das „Kulturgut Buch“ heranzuführen. Daher habe die Bürgerstiftung Bad Ems sich entschlossen, neben anderen Sponsoren, die Preisvergabe an die Kinder und Jugendlichen mit 600 Euro zu unterstützen. Gerade in der jetzigen Ausnahmesituation sei dies besonders wichtig, um Kindern und Jugendlichen Freizeitalternativen aufzuzeigen, meint die Bürgerstiftung.

Montag, 17. August 2020

Bürgerstiftung stellt ihren Historischen Kalender 2021 vor

Viel Freude herrschte über den neuen Historischen Kalender der Bürgerstiftung Bad Ems

Trotz der Corona-Krise gibt es auch in diesem Jahr wieder einen Historischen Kalender der Bürgerstiftung für das kommende Jahr. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat ihren neuen Historischen Kalender für das Jahr 2021 im Bad Emser Stadtmuseum offiziell vorgestellt. Der Historische Kalender ist seit Ende Juli 2020 in Bad Ems erhältlich und finanziert zum Teil die Aktivitäten der Bürgerstiftung.

Stiftungsvorstandsvorsitzender Wilhelm Augst konnte zur offiziellen Vorstellung des neuen Kalenders der Bürgerstiftung im Stadtmuseum Bad Ems eine kleine Zahl von interessierten Gästen begrüßen. Augst bedankte sich in seiner Einführungsrede bei den „Machern“ des Kalenders und bei den Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren eingereichten Bildern den Kalender erst möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmuseums und den Bad Emser Stadtarchivar Dr. Hans-Jürgen Sarholz. Wie bereits in den Vorjahren, wurde die Bürgerstiftung bei der Erstellung des Historischen Kalenders mit Bildern sowie mit hilfreichen Hinweisen unterstützt. Daneben konnten auch die Zeitungen des Jahres 1921 nach interessanten Schlagzeilen durchsucht werden, die sich im Kalender wiederfinden.

Wilhelm Augst bedankte sich ausdrücklich bei Britta und Norbert Lemler, Ralf Reiländer und Heidi Baetzel für die geleistete Arbeit zur Erstellung des Historischen Kalenders. Ein besonderer Dank ging an den Kadenbacher Walter Klippel, der nicht Mitglied der Bürgerstiftung Bad Ems ist, und auch in diesem Jahr seine Arbeitskraft kostenfrei für das Layout und die Gestaltung des Kalenders eingesetzt hatte. Dieses Engagement und die sehr großzügige Unterstützung durch die Firma Löwenstein medical aus Bad Ems stellten sicher, so Wilhelm Augst weiter, dass über den Verkauf des nunmehr neunten Historischen Kalenders ein größerer Geldbetrag für Aktivitäten der Bürgerstiftung in Bad Ems erwirtschaftet werden könne. Augst wies zudem darauf hin, dass die Bürgerstiftung in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag feiere und bisher über 200.000 Euro für Fördermaßnahmen in der Stadt Bad Ems eingesetzt habe. In diesem Jahr werde man trotz der Einschränkungen durch die Pandemie nach derzeitiger Planung 14 Projekte mit rund 15.000 Euro unterstützen.

Wilhelm Augst ging kurz auf die Inhalte des Historischen Kalenders 2021 ein und erläuterte die Bildauswahl und die Auswahl der Schlagzeilen der Emser Zeitung aus dem Jahre 1921. Die Meldungen der heimischen Presse, so Augst, zeigten die Not im dritten Jahr der Weimarer Republik und der beginnenden Inflation auf. So findet sich im Kalender zum Beispiel ein Hinweis der Verwaltung auf den Verkauf von Streulaub aus dem städtischen Wald. Auch vor 100 Jahren gab es massive Beschwerden über Vandalismus durch „Halbwüchsige“ im Stadtgebiet oder die steigende Kriminalität durch weibliche Straftäterinnen. Die ausgewählten Schlagzeilen aus der Presse belegten sehr eindringlich die Lebenssituation der Menschen im Jahre 1921.

Der Historische Kalender 2021 kann bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Tourist Information am Hauptbahnhof, Frisör Kohns, Häcker‘s Kurhotel, Le Gout, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Nassauische Sparkasse, Schuhhaus Daniel, Weltladen Bad Ems (alle Römerstraße); Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage), Boutique M1, Sonnenapotheke (Koblenzer Straße) und Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz).

Montag, 10. August 2020

Bad Emser Hauptbahnhof wurde zum Kunstwerk

Die fleißigen Künstlerinnen und Künstler vor ihrem noch nicht ganz fertigem Wandbild


Ausschnitte aus dem breiten Wandbild am Bad Emser Hauptbahnhof



Die Frontpassage des Bad Emser Hauptbahnhofs hat sich in der vergangenen Woche zu einem echten Kunstwerk gemausert. Jugendliche sowie Betreuerinnen und Betreuer des Jugendzentrums haben die freie Wand in ein farbenfrohes Kunstwerk verwandelt. Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte die Idee zur Verschönerung des Hauptbahnhofes und förderte die Aktion mit einem vierstelligen Zuschuss. Die Theaterplastikerin Kirsten Sauer und die Aktiven des Jugendzentrum entwickelten die künstlerischen Ideen und sorgten für deren Umsetzung.

Der Eingangsbereich des Bad Emser Hauptbahnhofes war bisher keine gute Visitenkarte für die Stadt Bad Ems. Zwar wurde der Eingangsbereich mit einer provisorischen Wand abgedeckt, doch eine Zierde war dieser Bereich bei weitem nicht. Auf Anregung der Bürgerstiftung Bad Ems hat man sich im Jugendzentrum Gedanken gemacht, wie man diesen Bereich mit künstlerischen Mitteln aufwerten kann. Auch wenn dies nur eine temporäre Maßnahme sein kann, waren die Jugendlichen von der Idee begeistert. Die Kunstaktion sollte bereits im vergangenen Jahr durchgeführt werden, musste aber aus Witterungs­gründen verschoben werden. Der zweite Versuch in den Osterferien 2020 fiel der Corona-Krise zum Opfer. Der dritte Versuch, um den Eingangsbereich des Hauptbahnhofes zu verschönern, ist nun geglückt.

Unter der künstlerischen Leitung der Theaterplastikerin Kirsten Sauer wurde nun in fünf Tagen ein echter Hingucker gestaltet. Touristen und Einheimische, die während der Arbeiten am Bahnhof vorbeikamen, waren durchweg von der Aktion begeistert. Es war daher auch nicht verwunderlich, dass von diesem Kunstwerk sehr viele Fotos gemacht wurden. Im oberen Bereich finden sich die Silhouetten markanter Gebäude aus der Stadt. Darunter wird es dann sehr farbenfroh und spielerisch phantasievoll. Die Reaktionen der Zuschauerinnen und Zuschauer bestärkten die Aktiven bei ihrer mühsamen Arbeit. Wer künftig Bad Ems besucht, muss unbedingt einen Fototermin am Bad Emser Hauptbahnhof einplanen. Es lohnt sich allemal.

Donnerstag, 23. Juli 2020

Reformhaus Reinhard unterstützt Bürgerstiftung

Gitte Reinhard freut sich sehr über die positive Resonanz der Kundschaft für die MwSt-Bon-Spendenaktion

Das Team des Reformhauses Reinhard sammelt fleißig Mehrwertsteuerbons zur Unterstützung der Bürgerstiftung Bad Ems (v.l.n.r.: Britta und Norbert Lemler, Anny Neusen, Gitte und Oliver Reinhard, Wilhelm Augst)

Die Spendenbox freut ich über jeden MwSt-Bon
Über diese Idee hat sich die Bürgerstiftung Bad Ems sehr gefreut. Das Bad Emser Reformhaus Reinhard gibt die Mehrwertsteuersenkung in Form von Gutschriften an seine Kundschaft weiter. Kundinnen und Kunden können diese Gutscheine in der Bad Emser Filiale des Familienunternehmens in eine Sammelbox werfen und somit den Betrag der Bürgerstiftung für ihre Kinder-und Jugendarbeit in der Stadt Bad Ems spenden.

Als eine Maßnahme zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise hat der Gesetzgeber die Mehrwertsteuer für das zweite Halbjahr 2020 gesenkt. Im Handel hat dies zum Teil für Probleme bei der Umstellung der Kassensysteme geführt. Das Reformhaus Reinhard in Bad Ems hat sich von diesen Schwierigkeiten nicht beeindrucken lassen und hat deshalb auf kreative Art eine schöne Unter­stützungsaktion für die Kinder- und Jugendarbeit der Bürgerstiftung Bad Ems ins Leben gerufen. Die Kunden erhalten bei ihrem Einkauf einen Bon über die gesenkte Mehrwertsteuer. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie den Bon einlösen oder in die Spendensammelbox für die Bürgerstiftung Bad Ems werfen. Und die Kundschaft des Reformhauses Reinhard, so Juniorchef Oliver Reinhard, macht von dieser Spenden-Möglichkeit sehr rege Gebrauch.

Gitte Reinhard, die 1988 zusammen mit ihrem Mann
Jürgen Reinhard das ehemalige Reformhaus Feuerstake in der Römerstraße übernommen hatte, erläuterte nochmals ihre Idee. Als Reformhaus sei man schon immer gesellschaftlich sehr aktiv gewesen. Im Mittelpunkt der Philosophie des Familienunternehmens stehe der Mensch und da wunderte es auch nicht, dass man in der Corona-Krise an die Gemeinschaft vor Ort gedacht hat. Kurzentschlossen hat sich die Familie Reinhard dazu entschlossen aus der Not eine Tugend zu machen. Wenn die Kundschaft die Aktion weiter so positiv aufnehme, werde man zum Jahresende eine schöne Summe an die Bürgerstiftung übergeben können.

Der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Wilhelm Augst, bedankte sich bei der Familie Reinhard für diese kreative Idee. Die Senkung der Mehrwertsteuer komme auf diese Weise zusätzlich der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt Bad Ems zu Gute. Diese Aktion sei zur Nachahmung sehr zu empfehlen. Die Aktion zeige zudem, dass die Bürgerstiftung nicht nur von Privatpersonen sondern immer wieder auch vom heimischen Gewerbe unterstützt werde. So lohne sich der Einkauf vor Ort auf mehrfache Weise, ist sich die Bürgerstiftung Bad Ems sicher.