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Dienstag, 30. Juli 2019

Historischer Kalender 2020 ist bald erhältlich

Der Historische Kalender der Bürgerstiftung Bad Ems für das Jahr 2020 steht kurz vor der Vollendung und wird demnächst in Bad Ems erhältlich sein. Das Kalenderteam hat auch in diesem Jahr wieder viele interessante Ansichten von Bad Ems zu Tage gefördert. Dank der Unterstützung durch das Team des Stadtmuseums konnte wieder ein sehr schöner Kalender mit alten Stadt- und Gebäudeansichten von Bad Ems erstellt werden.

Die Bürgerstiftung Bad Ems erinnert mit dem Kalender an verschwundene Gebäude und Örtlichkeiten im Bad Emser Stadtbild. Daneben finden sich auf jedem Monatsblatt wieder ausgewählte Schlagzeilen aus der Lokalzeitung des Jahres 1920. Die Schlagzeilen des Jahres 1920 geben einen lebendigen Eindruck der Situation in der frühen Weimarer Republik, die vom verlorenen Krieg und der wirtschaftlichen Not geprägt war.

Der Historische Kalender 2020 der Bürgerstiftung Bad Ems kann voraussichtlich ab Ende August zu einem Preis von 15 Euro erworben werden. Der Erlös aus dem Verkauf wird vollständig für die vielfältigen Aufgaben der Bürgerstiftung eingesetzt.

Sonntag, 28. Juli 2019

Fischereiverein Bad Ems unterstützt die Bürgerstiftung Bad Ems

Bild (Bürgerstiftung):
Die Bürgerstiftung Bad Ems freut sich über die Unterstützung des Fischereivereins Bad Ems. (Stiftungsratsvorsitzender Günter Wittler, Fischereivereinsvorsitzender Kurt Zöller, Patrik Oster und Roger Best)
Der Bad Emser Fischereiverein konnte der Bürgerstiftung Bad Ems eine Spende von 400,-- Euro überreichen. Die Petrijünger hatten auf ihrer Teichanlage ein kleines Fest gefeiert und beschlossen, den Erlös der Bürgerstiftung Bad Ems zu stiften.

Die Mitglieder des Fischereivereins Bad Ems hatten beschlossen den Erlös aus dem Verkauf von Forellen am Himmelfahrtstag der Bürgerstiftung Bad Ems zu spenden. Damit auch ein größerer Betrag erzielt werden konnte, hatte man die Mitglieder des Taunusclubs Bad Ems zum Essen an die Teichanlage des Fischereivereins eingeladen. Die Fischer hatten alles aufs Beste vorbereitet und die Forellen mit leckeren Bratkartoffeln fanden zahlreiche begeisterte Abnehmer. Wer rechtzeitig bestellt hatte, konnte zudem auch noch geräucherte Forellen mit nach Hause nehmen.

Die Gäste des Fischereivereins bedankten sich für die Gastfreundschaft des Fischereivereins. Diese Aktion, so meinten alle Beteiligten, sei ein gutes Beispiel für eine positive Zusammenarbeit von Bad Emser Vereinen. Der Vorsitzende des Stiftungsrates der Bürgerstiftung, Günter Wittler, freute sich in zweifacher Hinsicht über die gelungene Veranstaltung. „Da haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“, meinte Wittler. „Wir haben den Mitgliedern des Taunusclubs einen schönen Wanderabschluss beschert und gleichzeitig eine finanzielle Unterstützung für die Bürgerstiftung Bad Ems erwirtschaftet.“

Der Vorsitzende des Fischereivereins, Kurt Zöller, konnte dann auch nach der Schlussabrechnung den stolzen Betrag von 400 Euro überreichen. D
ie Spende werde für die satzungsgemäßen Aufgaben der Bürgerstiftung verwendet, sicherte die Bürgerstiftung zu. Man freue sich ganz besonders, dass auch Bad Emser Vereine die Aktivitäten der Bürgerstiftung finanziell und ideell unterstützen. Dies sei ganz im Sinne der Bürgerstiftungsidee, bei der es darum gehe bürgerschaftliches Engagement breit zu unterstützen. Die Einladung zum traditionellen Fischerfest am zweiten September-Wochenende sei zudem eine gute Möglichkeit, sich für diese Unterstützung zu bedanken.

Montag, 22. Juli 2019

HERKUNFT – HEIMKUNFT eine literarische Lesung


Michael Dombek, Renate Luig, Bernhard Nellessen, und Lutz Brenner
Zu einer literarischen Spurensuche mit Texten der Weltliteratur sind alle kulturinteressierten Menschen in Bad Ems eingeladen. Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz findet am Donnerstag, 15. August 2019, um 19 Uhr, in der Kapelle Maria Königin in Bad Ems eine literarische Lesung mit Orgelbegleitung statt. Der Erlös der Veranstaltung ist für die Bürgerstiftung Bad Ems vorgesehen.

Der Kultursommer Rheinland-Pfalz steht in diesem Jahr unter dem Motto „Heimat / en“. Die Veranstaltung in Bad Ems beschäftigt sich mit den Fragen woher wir kommen und wohin uns unser Weg führt. Dabei soll der Begriff „Heimat“ aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet werden. Zu der musikalischen Lesung zum Thema „HERKUNFT – HEIMKUNFT“ werden Texte aus der Weltliteratur und Texte aus der heimatlichen Region professionell vorgetragen. Umrahmt werden die Lesungen von Orgelimprovisationen auf der Schöler-Orgel.

Renate Luig (Mainz), Michael Dombek (Höhr-Grenzhausen) und Bernhard Nellessen (Mainz) sind die literarischen Lotsen, die mit ausgewählten Texten das Publikum fesseln und zum nachdenken bewegen wollen. Lutz Brenner wird die Lesungen mit Improvisationen an der historischen Schöler-Orgel musikalisch begleiten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 15. August 2019, um 19 Uhr, in der Kapelle Maria Königin in Bad Ems (Wintersbergstraße 6) statt. Für das leibliche Wohl der Gäste ist selbstverständlich gesorgt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, die Veranstalter würden sich über Spenden für die Bürgerstiftung Bad Ems sehr freuen.

Bürgerstiftung Bad Ems freut sich über Unterstützung

Die Bürgerstiftung Bad Ems freut sich über die Unterstützung des Ehepaares Kutscher aus Bad Ems. (Günter Wittler, Ehepaar Kutscher, Anny Neusen und Wilhelm Augst)
Das Bad Emser Ehepaar Kutscher konnte in diesem Jahr den 40. Jahrestag seines Yachthafens in Bad Ems feiern. Die Jubilare hatten dazu Freunde und Kunden eingeladen, um diesen Anlass zu feiern. Dabei wurden 271 Euro zu Gunsten der Bürgerstiftung Bad Ems gespendet.

Manfred Kutscher und seine Frau Hella hatten vor 40 Jahren den Yachthafen Bad Ems in Betrieb genommen. Die sehr schön an der Lahn gelegene Anlage wurde in diesen vier Jahrzehnten von sehr vielen Hobbyschiffern genutzt. Aus Anlass des Jubiläums hatte das Ehepaar Kutscher seine Gäste gebeten, keine Geschenke zu machen, sondern die zahlreichen Aktivitäten der Bürgerstiftung Bad Ems mit einer Spende zu unterstützen.

Stiftungsvorstandsvorsitzender Wilhelm Augst bedankte sich beim Ehepaar Kutscher für die gute Idee und natürlich auch für die finanzielle Unterstützung der Bürgerstiftung. Augst sagte zu, die Spende für die satzungsgemäßen Aufgaben der Bürgerstiftung zu verwenden. Die Bürgerstiftung freue sich sehr, so Augst weiter, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger die Bürgerstiftung finanziell und ideell unterstützen. Dies sei ganz im Sinne der Bürgerstiftungsidee, bei der Bürgerinnen und Bürger für ihre Stadt aktiv werden. Dabei könnten die Spenderinnen und Spender vor Ort auch überprüfen, was mit ihren Spenden bewirkt werde.

Donnerstag, 11. Juli 2019

Bürgerstiftung unterstützt Ferienmaßnahme mit 500 Euro

Günter Wittler, Günter Schütz, Norbert Lemler (Bürgerstiftung), Achim Hopfenmüller, Wolfgang Dressler (Arbeiterwohlfahrt), Anny Neusen und Wilhelm Augst (Bürgerstiftung)

Seit 62 Jahren führt die Arbeiterwohlfahrt in Bad Ems während der Sommerferien Stadtranderholungen für Kinder durch. In diesem Jahr feiert die Wohlfahrtsorganisation zudem ihren 100. Geburtstag. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat seit ihrer Gründung die Stadtranderholung regelmäßig unterstützt. In diesem Jahr konnten sich die Organisatoren der Stadtranderholung über einen Zuschuss von 500 Euro freuen.

Die Abordnung der Bad Emser Bürgerstiftung wurde im Ferienlager der Arbeiterwohlfahrt vom Betreuerteam und von den Kindern mit einem großen Hallo begrüßt. Die Mitglieder von Stiftungsrat und Stiftungsvorstand hatten einen Scheck über 500 Euro für die Stadtranderholung 2019 dabei. AWO-Vorsitzender Achim Hopfenmüller bedankte sich für die finanzielle Unterstützung. Aber die Bürgerstiftung hatte noch eine Überraschung dabei. Man wolle sich , so Stiftungsvorsitzender Wilhelm Augst, zusätzlich zu der finanziellen Unterstützung, auch bei allen Helferinnen und Helfern für das große Engagement persönlich bedanken. Daher wurden alle Aktiven zu einem Dankeschön-Essen im Herbst des Jahres eingeladen.

Der Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Bad Ems und Leiter des Ferienlagers, Achim Hopfenmüller, bedankte sich für die regelmäßige Unterstützung der Ferienmaßnahme und gab einen kurzen Überblick über die Aktivitäten in der Stadtranderholung. Rund 130 Kinder werden in den drei ersten Wochen der Sommerferien von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern betreut. Die Arbeiterwohlfahrt will damit insbesondere berufstätige Eltern entlasten, denen nicht soviel Jahresurlaub zur Verfügung steht, um den Familiennachwuchs in den Ferien zu betreuen.

Wilhelm Augst, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, lobte das großartige Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ausdrücklich. „Es ist“, so Augst, „keine Selbstverständlichkeit, dass Menschen einen großen Teil ihres Urlaubes oder ihrer Freizeit für andere Menschen opfern“. Deshalb sei es auch für die Bürgerstiftung Bad Ems eine Selbstverständlichkeit, dieses besondere Engagement für die Allgemeinheit zu unterstützen.

Die Abordnung der Bürgerstiftung konnte sich im Anschluss an die Scheckübergabe von den zahlreichen Aktivitäten in der Stadtranderholung überzeugen. Besonders kreativ sind die Kinder beim Bau ihrer kleinen Häuser im Hüttendorf aus alten Holzpaletten. Daneben sind natürlich auch sportliche Aktivitäten im täglichen Ablauf der Kinderfreizeit eine Selbstverständlichkeit.

Mittwoch, 3. Juli 2019

Bürgerstiftung Bad Ems fördert Völkerverständigung: Wenn Opfer Namen haben, haben sie auch ein Gesicht

Gedenkstunde in der vollbesetzten Friedhofshalle in Bad Ems

Die französische Generalkonsulin Pascale Trimbach bedankt sich im Namen Frankreichs für das Gedenken an die verstorbenen Kriegsgefangenen

Der restaurierte Gedenkstein für verstorbene französische Kriegsgefangene

Für die musikalische Umrahmung der Gedenkveranstaltung sorgten Musikschüler- und lehrer der Bad Emser Musikschule
 



















Quelle der Fotos: Bürgerstiftung Bad Ems
Mit einer Gedenkstunde der Bürgerstiftung Bad Ems wurde ein restaurierter Gedenkstein für französische Kriegsgefangene offiziell übergeben. Als Ehrengast konnte die Bürgerstiftung Bad Ems die französische Generalkonsulin aus Frankfurt, Frau Pascale Trimbach begrüßen.

Die Bürgerstiftung hat vor einiger Zeit einen verwitterten Gedenkstein aufarbeiten lassen. Der Stein erinnert an französische Kriegsgefangene des Zweiten Weltkrieges, die in Bad Ems verstorben waren. Zu der Gedenkveranstaltung hatten sich viele Bad Emser Bürgerinnen und Bürger in der Friedhofshalle eingefunden.

Stiftungsvorsitzender Wilhelm Augst begrüßte die Besucher, darunter Vertreter der Politik, der beiden christlichen Kirchen, der Deutsch-Französischen Gesellschaft und des Geschichtsvereins. Augst bedankte sich ausdrücklich bei der französischen Generalkonsulin Pascale Trimbach. „Mit Ihrem Besuch“, so Augst, „ unterstützen Sie unser Motiv, mit dieser bescheidenen Maßnahme und Veranstaltung ein ganz kleines Zeichen von Frieden, Verständigung und Versöhnung zu leisten.“ Die Bürgerstiftung bedankte sich auch beim Steinmetzbetrieb Spornhauer und insbesondere bei Steinmetz
Dieter Scherer, ohne dessen Fähigkeiten die Restaurierung nicht möglich gewesen wäre.

Der Erste Beigeordnete der Stadt Bad Ems, Frank Ackermann, ging in seinem Grußwort auf die geschichtlichen Begebenheiten ein, die mit der Emser Depesche vor fast 150 Jahren begannen. Er bedankte sich bei der Bürgerstiftung für ihr großartiges Engagement in diesem Bereich.

Gisela Bertram, Erste Kreisbeigeordnete, begann ihre Rede mit dem Hinweis: „Wenn Opfer Namen haben, haben sie auch ein Gesicht“. Begegnungen und Freundschaften, wie sie durch die Treffen mit den französischen Freunden in Cosne stattfinden, so Frau Bertram, schafften ein Netzwerk der europäisch Denkenden. „Wir wollen keinen Krieg mehr haben, sondern in Freundschaft und gegenseitiger Achtung zusammen leben“, bekräftigte die Kommunalpolitikerin und forderte: „Wenden wir uns gemeinsam gegen Hetze, Intoleranz und Gewalt!“

Die französische Generalkonsulin Trimbach verlas zu Beginn ihrer Rede die Namen der sieben verstorbenen Kriegsgefangenen und bedankte sich für die Aktivitäten der Bürgerstiftung für die Völkerverständigung und Aussöhnung mit Frankreich. Frau Trimbach ging sodann auf die wechselvolle Geschichte von Frankreich und Deutschland in den letzten 150 Jahren ein. Wenige Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, so Frau Trimbach, übernahm Frankreich am 10. Juli 1945 seine eigene Besatzungszone von den Amerikanern.

Die französische Besatzungspolitik unmittelbar nach dem Krieg, erläuterte die Diplomatin, war zwiegespalten. Die wirtschaftliche Lage in Frankreich war rund vier Jahren deutscher Besatzung sehr angespannt. Dies habe auch Auswirkungen auf die französische Besatzung gehabt, die von einem hohen Sicherheitsbedürfnis Frankreichs geprägt gewesen sei. Auf der anderen Seite gab es auch in Frankreich politische Strömungen, die eine Annäherung und Aussöhnung mit Deutschland anstrebten. Diese Bemühungen seien, erläuterte Frau Trimbach, insbesondere auf dem Gebiet der Kultur und Bildung auf fruchtbaren Boden gestoßen.

Die dramatischen Veränderungen der Weltpolitik unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg und der heraufziehende „Kalte Krieg“ hätten sodann die Annäherung der ehemaligen Kriegsgegner beschleunigt. Ein Zeichen dafür sei die Gründung des Landes Rheinland-Pfalz gewesen. Heute sei die deutsch-französische Freundschaft ein stabilisierender Faktor in der europäischen Politik.

Pfarrerin
Lieve Van den Ameele las den 23. Psalm in französischer Sprache vor. Pfarrer Michael Scheungraber verdeutlichte, dass die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland ein besonderes Gut sei. Nach drei Kriegen habe man am Tiefpunkt der Geschichte gestanden und daraus sei eine stabile Freundschaft entstanden.

Musikalisch eingerahmt wurde die Veranstaltung durch die Musikschüler Mats Hildesheim, Naja und Thora Jezek sowie ihre Musiklehrer Olga Gunia und Michael Burovik. Die Zuhörerinnen und Zuhörer konnten sich über hervorragend interpretierte Musikstücke von Johann Sebastian Bach, Peter Illitsch Tschaikowsky und Giovanni Battista Pergolesi erfreuen.

Zum Abschluß der Veranstaltung begab man sich zum neuen Standort des Gedenksteines für die verstorbenen französischen Kriegsgefangenen auf dem Bad Emser Friedhof. Gemeinsam wurde als besondere Geste der Versöhnung das Vaterunser gebetet.

Montag, 1. Juli 2019

Kinder der Ernst-Born-Schule kümmern sich um Jungvögel

Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte mit Schülerinnen und Schülern der Ernst-Born-Schule im Herbst 2018 insgesamt 10 Vogelnistkästen im Bad Emser Stadtwald installiert. Zusammen mit dem Revierförster wurde eine Schulstunde in freier Natur durchgeführt. Bei einer Wanderung überzeugten sich die Kinder vom Erfolg ihrer Aktion.

Eine kleine engagierte Gruppe von Schülerinnen und Schülern der 3. Klasse der Ernst-Born-Schule war mit ihrem Klassenlehrer, Michael Kohlhaas, zu einer weiteren Schulstunde im Bad Emser Stadtwald unterwegs. Unterstützt von Revierförster Rainer Jäger und Forstwirtschaftsmeister Benjamin Maas sollten die 10 Vogelnistkästen, die im Herbst 2018 im Bad Emser Stadtwald in unmittelbarer Nähe der Ernst-Born-Schule aufgehängt wurden, inspiziert werden.

Trotz des Regens wanderten die kleinen Vogelkundler zusammen mit ihrem Klassenlehrer Michael Kohlhaas und den Forstleuten zu den Nistkästen. Die Kinder wollten sich davon überzeugen, ob die Nisthilfen auch von den Vögeln angenommen wurden.
Die Kinder näherten sich dann ganz leise den Nistkästen, um mit ausreichendem Abstand das Treiben der Vögel zu beobachten.

Bei dem Regen wollten aber scheinbar die Vogelmütter und –väter nicht so viel fliegen, wie erhofft. Somit war nur wenig „Flugbetrieb“ zu sehen. Revierförster Rainer Jäger führte die Kindern dicht an einen Nistkasten, an dem die Grundschülerinnen und Grundschüler das Piepen der keinen Vögle im Nest hören konnten. Dazu gab es noch allerlei Erklärungen zu den Jungvögeln. Die kleinen Naturschützer wollten wissen, was die jungen Vögel fressen und welche Vögel im Forstrevier zu finden sind. Insgesamt waren die Kinder stolz, das ihre „Vogelwohnungen“ von den Vögeln auch genutzt wurden. Im Winter sollen die Nistkästen dann erneut gründlich beobachtet und dann für neue Bewohner im kommenden Jahr gesäubert werden.

Wilhelm Augst, Vorsitzender der Bürgerstiftung, bedankte sich bei den Kindern für ihren Arbeitseifer und ihr Interesse an der heimischen Vogelwelt. Alle beteiligten Kinder bekamen eine kleine Süßigkeit als Dankeschön. Ein Dank ging auch an die beiden Forstleute, die mit viel Geduld die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworteten.