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Sonntag, 31. Januar 2021

Bürgerstiftung sucht Bilder für Historischen Kalender 2022

Auch im „Corona-Jahr 2021“ hat die Bürgerstiftung Bad Ems viele Exemplare ihres Historischen Kalenders verkauft. Für das Kalenderjahr 2022 ist ebenfalls wieder ein Kalender geplant, mit dem an verschwundene Orte und Gebäude erinnert werden soll. Bei der Erstellung des Kalenders ist die Bürgerstiftung Bad Ems auf die Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.

D
ie Historischen Kalender waren immer wieder große Erfolge und finanzieren zum Teil die Arbeit der Bürgerstiftung in der Stadt Bad Ems. Der Vorstand bedankt sich daher bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Ebenso gilt der Dank auch den Menschen, die den Kalender gekauft und damit die Arbeit der Bürgerstiftung aktiv unterstützt haben.

Mit dem Historischen Kalender Bad Ems 2022 will die Bürgerstiftung Bad Ems die „verschwundenen Orte“ in der Stadt Bad Ems bildlich wieder „auferstehen“ lassen. Um dabei ein möglichst vielfältiges, breites und vollständiges Bild der Gebäude vergangener Tage im Historischen Kalender Bad Ems präsentieren zu können, bittet die Bürgerstiftung Bad Ems alle Bad Emser Vereine sowie alle Bürgerinnen und Bürger, die Bilder der „verschwundenen Orte“ für die Reproduktion im Historischen Kalender 2022 zu suchen und der Bürgerstiftung Bad Ems zu diesem Zweck zur Verfügung zu stellen. Eingereichte Unterlagen werden nach der Bearbeitung selbstverständlich an die Ausleiher zurückgegeben.

Mittlerweile hat die Bürgerstiftung schon eine ganze Reihe von Bildern aus der Bürgerschaft erhalten. Besonderes Interesse besteht
weiterhin an Bildern, die bisher in privaten Sammlungen der Öffentlichkeit nicht zugänglich oder auch in Archiven bisher nicht zu finden waren. So sucht das Kalenderteam noch nach alten Aufnahmen der ehemaligen jüdischen Synagoge in der unteren Römerstraße, der englischen Kirche, dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Malberg, des noch vollständigen Adolphschachtes oder der Behelfsbrücken nach dem Zweiten Weltkrieg. Interesse besteht daneben an älteren Aufnahmen aus dem Dorf Ems und der Emser Hütte. Natürlich sind auch alle anderen Bilder von verschwundenen Orten sehr willkommen. Wer also Bilder dieser „verschwundenen Orte“ oder auch Bilder anderer verschwundener Orte in Bad Ems besitzt, sollte sich mit der Bürgerstiftung in Verbindung setzen.

Montag, 18. Januar 2021

„Punch Pit Stop“ des Bad Emser Restaurants VON UND ZU war ein voller Erfolg

Die Geschäftsführerin der Bürgerstiftung, Anny Neusen, freut sich über 444 Euro für die Bürgerstiftung. Geschäftsführer Kai Ruckdeschel und die beiden Auszubildenden Nawied Ahmadzada und Illya Davydov übergaben den Scheck.


Da hat sich die Bürgerstiftung Bad Ems besonders gefreut. Lisanne Güll und Kai Ruckdeschel vom Bad Emser Restaurant VON UND ZU hatten zusammen mit ihren Auszubildenden eine tolle Unterstützungsidee für die Bürgerstiftung. Noch vor den Corona-Beschränkungen hatte man einen „Punch Pit Stop“ vor dem Restaurant organisiert und „Gaumenfreuden to go“ angeboten.
So konnten 444 Euro für die Jugendarbeit der Bürgerstiftung übergeben werden.

Obwohl die Gastronomie in den letzten Monaten in besonderem Maß unter der Corona-Pandemie wirtschaftlich leiden musste, hatten Geschäftsführung und Auszubildende des Bad Emser Restaurants VON UND ZU auch an andere Menschen gedacht. Die Auszubildenden Nawied Ahmadzada und Illya Davydov sowie die Geschäftsführung organisierten einen kulinarischen „Punch Pit Stop“. Die Besucherinnen und Besucher konnten unter Einhaltung strenger Hygieneregeln Leckereien erwerben. Wegen der Corona-Regeln konnten die Köstlichkeiten zwar nicht vor Ort verzehrt werden, sondern mussten mitgenommen werden. Dies tat der guten Sache aber keinen Abbruch, und nach dem Kassensturz konnten 444 Euro für die Bürgerstiftung erwirtschaftet werden.

Da sich insbesondere die Auszubildenden des Restaurants an diesem Tag sehr engagiert hatten, wurde beschlossen, dass der Erlös dieser Veranstaltung zweckgebunden für die Jugendarbeit der Bürgerstiftung in Bad Ems eingesetzt werden soll.

Die Bürgerstiftung freut sich sehr über dieses nachahmenswerte Engagement. Zeigt es doch, dass die Arbeit der Bürgerstiftung Bad Ems in der Stadt und bei den Bürgerinnen und Bürgern angekommen ist. Gerade solche Aktionen
sind ganz im Sinne einer Bürgerstiftung, in der Bürgerinnen und Bürger für das Gemeinwesen vor Ort aktiv werden. Wenn sich dann auch insbesondere junge Menschen so vorbildhaft engagieren, ist dies ein gutes Zeichen für die Zukunft eines Gemeinwesens.

Montag, 11. Januar 2021

Bürgerstiftung Bad Ems erhält erneut Gütesiegel

Die Urkunde mit dem Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen für die Jahre 2021 und 2022 wurde an die Bürgerstiftung Bad Ems vergeben.


Die Bürgerstiftung Bad Ems hat das Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen für die Jahre 2021 und 2022 erhalten. Sie ist damit eine von 275 Bürgerstiftungen in Deutschland, die das Gütesiegel tragen dürfen, weil sie den 10 Merkmalen einer Bürgerstiftung entsprechen.

Der Unternehmer und Stifter Reinhard Mohn und der Kriminologe Prof. Dr. Christian Pfeiffer brachten 1996 die Idee der Mitmachstiftung für Jedermann nach Gütersloh und Hannover – begeistert vom Wirken der Community Foundations in den USA. Heute sind die mehr als 29.000 Bürgerstifterinnen und Bürgerstifter die größte Stiftergruppe in Deutschland.

„Gerade in herausfordernden Zeiten braucht es Organisationen, die das gesellschaftliche Miteinander vor Ort mit innovativen Impulsen gestalten und fördern. Bürgerstiftungen, die das Gütesiegel tragen, sind etablierte Orte für dieses Engagement“, so Prof. Dr. Burkhard Küstermann, der Vorsitzende der Gütesiegel-Jury.

Für eine erfolgreiche Bewerbung müssen Bürgerstiftungen neben der Zweckvielfalt und der lokalen Ausrichtung der Stiftungsarbeit insbesondere die Unabhängigkeit der Stiftung von politischen Gremien und einen strategischen Aufbau des Stiftungskapitals nachweisen. Diese und weitere Kriterien sind in den 10 Merkmalen festgeschrieben, die sich Bürgerstiftungen als Qualitätsmerkmal selbst auferlegt haben.

Das Gütesiegel hat sich über die Jahre erfolgreich als Qualitätsstandard in der Bürgerstiftungsbewegung etabliert und dient insbesondere der Öffentlichkeitsarbeit und als Fundraisinginstrument. Die Prüfung der Satzung einer Bürgerstiftung auf die "10 Merkmale" und die Entscheidung über die Vergabe des Siegels erfolgt durch eine unabhängige Jury aus erfahrenen Bürgerstiftern und Bürgerstiftungsexpertinnen. In Deutschland sind 275 Bürgerstiftungen
in den Jahren 2021 und 2022 dazu berechtigt, das Gütesiegel zu tragen. Eine dieser Gütesiegel-Bürgerstiftungen ist die Bürgerstiftung Bad Ems Sie engagiert sich seit 2010 unter anderem in der Jugendarbeit, Kulturförderung und Heimatpflege.

„Die Bürgerstiftung Bad Ems ist stolz“, so Stiftungsvorstandsvo
rsitzender Wilhelm Augst, „dass sie dieses Gütesiegel als junge und noch kleine Bürgerstiftung erhalten hat.“ Man habe, so Augst, auch im „Corona-Jahr 2020“ viele Aktivitäten in der Stadt gefördert und unterstützt. Zahlreiche Einzelspenden aus der Bad Emser Bevölkerung und von lokalen Gewerbebetrieben hätten diese Aktivitäten erst möglich gemacht. Dies sei ein zusätzlicher Ansporn für die kommenden Jahre.