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Donnerstag, 28. Oktober 2021

Kasper-Bild in der Max-Jacob-Kultur-Passage saniert

Große Freude bei der Bürgerstiftung Bad Ems, der Stadt Bad Ems, dem Jugendzentrum und beim „Kunstrestaurator“ Günter Schmitt über den neuen Kasper


Der „Warhol-Kasper“ erstrahlt in neuem Glanz

Die Sanierungsarbeiten in der Max-Jacob-Passage in Bad Ems gehen weiter. Günter Schmitt, ehemaliger Lehrer an der Realschule Plus, hat mit viel Geduld und Aufwand den „Warhol-Kasper“ restauriert, der ursprünglich von Jugendlichen aus dem Jugendzentrum Bad Ems gestaltet worden ist. Die Arbeiten wurden wieder durch die Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt, die auch die bisherigen Arbeiten finanziert hatte.


Die östliche Passage zwischen Römerstraße und Marktplatz Wipsch ist in den letzten Jahre zu einem echten Hingucker geworden“, stellte der Erste Beigeordnete der Stadt Bad Ems, Frank Ackermann, bei der Neuinstallation des Kunstwerkes fest. Der Durchgang wurde zuvor von den Bürgerinnen und Bürgern kaum angenommen. Günter Schmitt hatte sich dafür eingesetzt, dass die Passage nach dem gebürtigen Bad Emser Puppenspieler Max Jacob benannt wurde. Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte bereits vor der Namensgebung Überlegungen zur Neugestaltung der Passage in eine Kultur-Passage angestellt. So ist dann schließlich die Max-Jacob-Kulturpassage entstanden.

Mit der Zeit war es notwendig, die Kunstwerke wieder zu restaurieren, da Wind und Wetter und leider auch Schmierereien dies erforderlich machten. Einige Kunstwerke wurden schon wieder instandgesetzt. Aktuell wurde ein weiteres Bild wieder aufgehängt, das ursprünglich vom Jugendzentrum
gestaltet wurde. Günter Schmitt hat die größtenteils abgeplatzten Farben des Bildes entfernt, wieder die ursprünglichen Formen aufgetragen und dann ausgemalt. Maßgeblich kompetent beraten wurde er durch das Farbenhaus Skrozki aus Bad Ems.
 
Finanziert wurden sämtliche Arbeiten in der Max-Jacob-Passage durch die Bürgerstiftung Bad Ems. "Gerne unterstützen wir finanziell die Gestaltung und Erhaltung dieser wunderbaren Kunstpassage," so Wilhelm Augst, der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems. Die Bürgerstiftung und Frank Ackermann als Vertreter der Stadt waren dabei, als Julia Siebenschuh vom Jugendzentrum und Günter Schmitt das Kunstwerk neu anbrachten. Günter Schmitt teilte zudem mit, dass Heike Zanger von der Realschule plus Bad Ems - Nassau und Julia Siebenschuh vom Jugendzentrum ihre Unterstützung zugesagt haben, weitere Kunstwerke herzustellen. Wenn die Corona-Lage keinen Strich durch die Rechnung macht, können bereits im Jahr 2022 neue Kunstwerke der Kinder und Jugendlichen in der Passage präsentiert werden. "Ich freue mich, dass immer wieder Jugendliche und Betreuerinnen sich an der künstlerischen Ausgestaltung dieser gelungenen Passage engagieren wollen," sagte Günter Schmitt und wünschte den Besucherinnen und Besuchern viel Spaß beim Durchlaufen der Max-Jacob-Kunst-Passage.

Wer die Gestaltung der Max-Jacob-Passage und damit das Engagement der jungen Künstlerinnen und Künstler nachhaltig unterstützen möchte, der kann durch eine zweckgebundene Spende an die Bürgerstiftung Bad Ems einen Beitrag zur weiteren Verschönerung von Bad Ems leisten. Die zweckgebundenen Spenden werden ausschließlich für dieses Projekt verwendet.