Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt Begegnungswoche

Bild (Quelle: David Schmidl): Ein Schattentheater fand während der Begegnungswoche der Realschule Plus Bad Ems – Nassau viel Aufmerksamkeit.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Adelaide, Baku, Blumenau und Bad Ems? Ganz einfach, unter anderem diese Orte standen im Mittelpunkt der diesjährigen Begegnungswoche der Realschule Plus Bad Ems - Nassau. Die tolle Aktion wurde von der Bürgerstiftung Bad Ems finanziell und ideell unterstützt.

In einer Ausstellung über das jüdische Leben in Bad Ems vor dem Holocaust, die von einer Zeitzeugenbegegnung und einer Autorenlesung umrahmt war, wurde auf die Geschichte vor Ort aufmerksam gemacht. Der Abend unter dem Motto „Lernen aus der Vergangenheit“ wurde unter reger Beteiligung der Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus gestaltet. Die Idee dazu erwuchs aus der traditionellen Pflege der Stolpersteine durch das Schülerteam der Realschule Plus. Bei der Beschäftigung mit den Schicksalen der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Bad Ems erwuchs die Idee, die gewonnenen Erkenntnisse in Form einer Ausstellung zu dokumentieren.

Dabei wurde auch Kontakt zur australischen Filmemacherin Su Goldfish aufgenommen, deren persönliche Biographie eng mit Bad Ems verbunden ist. Wilfried Diederichs, renommierter Autor und Chronist der Geschichte von Bad Ems, stand als fundierter Kenner bei einem Podiumsgespräch zur Verfügung.

Unter aktiver Beteiligung einer Partnerschule aus Malta und Mitwirkung von Partnerschulen u.a. aus Brasilien, Kolumbien, Bulgarien und Georgien wurde ein Streifzug durch die Fülle an Aktivitäten, die die Schule mit ihren europäischen und außereuropäischen Partnern unternommen hat, präsentiert.

Die Bürgerstiftung Bad Ems fördert seit längerer Zeit die sehr vorbildlichen Aktionen der Jugendliche in der Realschule Plus Bad Ems – Nassau. Bei der Begegnungswoche habe sich gezeigt, dass diese Unterstützung sehr wirksam ist und bei den Schülerinnen und Schülern sehr viel Engagement geweckt werden konnte.