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Montag, 9. Dezember 2019

Den Heiligen Abend nicht alleine zu Hause verbringen

Die Organisatoren des Heilig-Abend-Treffs freuen sich über die finanzielle Unterstützung durch die Bürgerstiftung Bad Ems (Foto: © Fotostudio Riege, Nassau)
Die Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt in diesem Jahr zum dritten Mal im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion das Seniorenbüro „Die Brücke“ mit 400 Euro. Der Förderbetrag ist für die Weihnachtsaktion „Heilig Abend in Gemeinschaft feiern für ältere und / oder alleinstehende Menschen“ bestimmt. Der traditionelle Treff für Menschen, die den Heiligen Abend nicht einsam zu Hause feiern wollen, findet seit einigen Jahren im AWO-Zentrum in Nassau statt.

Wer Weihnachten, das „Fest der Liebe“, nicht mit Familie oder Freunden feiern kann, soll nicht alleine gelassen werden. In Kooperation mit de m Pflegestützpunkt, den " Netten Nachbarn" aus Bad Ems / Nassau und dem AWO- Zentrum Nassau organisiert das Seniorenbüro "Die Brücke" des Rhein- Lahn- Kreises daher seit einigen Jahren einen gemütlichen Treff am Heiligen Abend. An dieser Veranstaltung nehmen auch viele Menschen aus dem Bereich der Stadt Bad Ems teil. Die Organisatoren bieten eine besinnliche Feier mit Kaffee, Tee und weihnachtlichem Kuchen an. Dabei werden auch weihnachtliche Gedichte und Geschichten vorgetragen und Lieder gemeinsam gesungen. Im Rahmen ihrer Aktivitäten zur Weihnachtszeit hat sich die Bürgerstiftung erneut entschlossen, diese Aktion mit 400 Euro zu unterstützen.

Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst, wies bei der Übergabe des Förderschecks darauf hin, dass die Bürgerstiftung sehr gerne solche Aktivitäten unterstütze, die insbesondere von Ehrenamtlichen organisiert werden. Solches ehrenamtliche Engagement müsse nicht nur gelobt, sondern auch konkret unterstützt werden, betonte Augst nachdrücklich. Die Bürgerstiftung Bad Ems habe bereits seit dem Jahr 2017 diese Aktion finanziell unterstützt, da auch viele Menschen aus der Stadt Bad Ems an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Die Veranstaltung beginnt am 24. Dezember, um 15:30 Uhr im Seniorentreff „Kaffeekanne“, Schloßstraße 4 in Nassau. Um 18:00 Uhr wird ein Gottesdienstbesuch in der evangelischen Kirche angeboten und anschließend trifft man sich zum Abendessen. Wer am Treff teilnehmen möchte, sollte sich bis 20. Dezember beim Seniorenbüro „Die Brücke“ (Frau Uschi Rustler, Tel.: 02603-972-336) anmelden.

Montag, 2. Dezember 2019

Bürgerstiftung übergibt Gutscheine an die Emser Tafel

Die Bad Emser Bürgerstiftung übergibt 96 Einkaufsgutscheine und Brotdosen im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion an die Emser Tafel (v.l.n.r. Wilhelm Augst, Marion Moll, Anny Neusen, Burkhard Struth, Günter Wittler und Erich Roth)
Die Bürgerstiftung Bad Ems hat der Emser Tafel 96 Einkaufsgutscheine über je 20 Euro und 96 Brotdosen im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion übergeben. Die Gutscheine sollen ein kleines Weihnachtsgeschenk für die Kinder von Nutzern der Emser Tafel sein. Im Rahmen der Weihnachtsaktion hatte die Bürgerstiftung zweckgebundene Spenden für diese wohltätige Aktion erhalten. Die Bürgerstiftung unterstützt damit zum wiederholten Mal die Bad Emser Tafel in ihrer sinnvollen Arbeit.

Die Bad Emser Tafel unterstützt zurzeit rund 200 hilfsbedürftige Menschen in der Stadt Bad Ems. Unter diesen hilfsbedürftigen Menschen befinden sich auch sehr viele Kinder, denen die Bürgerstiftung Bad Ems zum nahen Weihnachtsfest eine Freude bereiten will. Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems hatten für ihre Weihnachtsaktion großzügige zweckgebundene Spenden erhalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Emser Tafel werden den hilfsbedürftigen Kindern insgesamt 96 Einkaufsgutscheine von Ernsting’s family über jeweils 20 Euro übergeben. Die Bad Emser Filiale von Ernsting’s family hat zusätzlich noch 96 Brotdosen kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Der Vorstands
vorsitzende der Bürgerstiftung, Wilhelm Augst, wies nochmals darauf hin, dass man die Aktivitäten der Bad Emser Tafel sehr gerne fördere. Die Bürgerstiftung sei sich sicher, dass die Gutscheine für die Kinder, denen es wirtschaftlich nicht so gut gehe, sinnvoll angelegt seien. Augst wies zudem darauf hin, dass die Bürgerstiftung Bad Ems immer wieder zweckgebundene Spenden gerade für diese Weihnachtsaktion erhalte.

Die Verantwortlichen der Bad Emser Tafel, Marion Moll und Burkhard Struth, bedanken sich ausdrücklich bei der Bürgerstiftung Bad Ems für die regelmäßige Unterstützung. Es sei sichergestellt, dass die Einkaufsgutscheine an wirklich bedürftige Kinder verteilt werden. Die Vertreter der Emser Tafel wiesen nochmals darauf hin, dass ab dem kommenden Jahr die Ausgabestelle der Emser Tafel innerhalb des Bad Emser Stadtgebietes umziehen werde. Dabei sollen die Arbeitsbedingungen für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer verbessert und zusätzlich Aspekte der Barrierefreiheit besonders berücksichtigt werden.

Samstag, 16. November 2019

Bürgerstiftung Bad Ems bedankt sich bei Jugendhelfern

Wilhelm Augst (Bürgerstiftung), Achim Hopfenmüller (Arbeiterwohlfahrt)

Die Ehrenamtlichen beim Dankeschön-Essen im BSW-Ferienhotel Bad Ems
Das „Dankeschön-Abendessen“ der Bürgerstiftung Bad Ems ist mittlerweile schon eine gute Tradition, mit der das Ehrenamt in der Stadt Bad Ems gewürdigt wird. In diesem Jahr ging der Dank für besonderes gesellschaftliches Engagement an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Stadtranderholung der Arbeiterwohlfahrt Bad Ems. Mit dem „Dankeschön-Essen“ bedankt sich die Bürgerstiftung, stellvertretend für die Gesellschaft bei den ehrenamtlich Tätigen dieser sehr notwendigen Kinder- und Jugendbetreuungsmaßnahme in der Stadt Bad Ems.

Eine große Zahl von Helferinnen und Helfern der Stadtranderholung war der Einladung der Bürgerstiftung Bad Ems in das BSW-Ferienhotel in der Bad Emser Lindenbach gefolgt. Die Bürgerstiftung Bad Ems wollte sich für die Arbeit der ehrenamtlich Tätigen bedanken wollte. Bei einem gemütlichen Abendessen in angenehmer Atmosphäre konnten sich die Anwesenden über ihre ehrenamtliche Arbeit in Bad Ems austauschen.

Der Bad Emser Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt führt seit über 60 Jahren Stadtranderholungen für Kinder und Jugendliche in Bad Ems durch. Wenn sich auch der Standort der Ferienmaßnahme über die Jahrzehnte mehrmals verändert hat, so ist das Engagement der Helferinnen und Helfer in diesen Jahrzehnten unverändert hoch. Das Ferienlager wird ausschließlich von Ehrenamtlichen geplant, organisiert und schließlich auch durchgeführt. Dabei verzichten die meisten Helferinnen und Helfer jedes Jahr auf mehrere Wochen Urlaub oder Ferienzeit. Die Eltern der betreuten Kinder und Jugendlichen können durch diesen selbstlosen Einsatz stark entlastet werden.

Stiftungsrat und Stiftungsvorstand der Bürgerstiftung Bad Ems hatten auch in der Vergangenheit die Stadtranderholung der Arbeiterwohlfahrt mit Zuschüssen gefördert, nachdem Zuschüsse des Staates und der Kommunen seit Jahrzehnten nicht mehr angepasst oder gleich ganz gestrichen wurden. „Bürgerschaftliches Engagement und nachhaltiges Gemeinwesen“ sind nach der Satzung der Bürgerstiftung wichtige Aufgaben, derer man sich gerne annehme. Für die Bürgerstiftung, so deren Vorstandsvorsitzender Wilhelm Augst, sei es wichtig, die Aktivitäten der Stadtranderholung besonders zu fördern. Mit dem „Dankeschön-Essen“ wollte sich die Bürgerstiftung Bad Emsdarüber hinaus direkt und persönlich bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bedanken, ohne deren großartige Hilfsbereitschaft die Stadtranderholung nicht denkbar wäre.

Der Vorstandsvorsitzende der Bad Emser Bürgerstiftung betonte nochmals ausdrücklich, dass ohne das Ehrenamt und die Ehrenamtlichen auch in einem so reichen Land wie Deutschland vieles nicht gehe. „Der ehrenamtliche Einsatz im Kinder- und Jugendbereich ist eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft “, so Augst weiter. Dafür wolle die Bürgerstiftung Bad Ems stellvertretend für die gesamte Zivilgesellschaft ein klein wenig „DANKE“ sagen, nicht nur mit „warmen Worten sondern auch mit einem warmen Essen“, betonte Augst abschließend. Achim Hopfenmüller, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Bad Ems und „Chef“ der Stadtranderholung bedankte sich im Namen der Aktiven der Stadtranderholung für die Einladung und die damit verbundene Anerkennung.

Mittwoch, 6. November 2019

Neupflanzung in der Kastanienallee verzögert sich erneut

Mitglieder von Stiftungsrat- und vorstand der Bürgerstiftung haben mit Revierförster Jäger über das weitere Vorgehen bei der Neupflanzung in der Bad Emser Kastanienallee beraten
Die Neuanpflanzung von Kastanien in der Bad Emser Kastanienallee muss erneut verschoben werden. Die Bürgerstiftung Bad Ems wollte bereits im Herbst 2018 neue Bäume in der Kastanienallee pflanzen. Der heiße Sommer 2018 hatte diesen Bemühungen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Leider hat sich die Situation bis zum Herbst 2019 nicht verbessert. Somit musste die Pflanzaktion erneut verschoben werden.

Die Kastanienallee im Stadtteil Emser Hütte ist durch massive Baumverluste in den vergangenen Jahren stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems hatten sich die Neuanpflanzung von Bäumen in der Kastanienallee auf die Fahnen geschrieben. Die Resonanz auf den Spendenaufruf der Bürgerstiftung war beachtlich. Sehr schnell konnten zehn benötigte Bäume durch Spenden und Spendenzusagen finanziert werden.

Im Herbst 2018 sollten die 10 neuen Kastanienbäume in der Kastanienallee gepflanzt werden. Revierförster Rainer Jäger wies darauf hin, dass
Gehölze mit Wurzelballen idealerweise im frühen Herbst gepflanzt werden, damit diese vor dem Winter noch wurzeln können. Bedingt durch den sehr warmen und trockenen Sommer 2018 hatte man sich schweren Herzens entschlossen, die Pflanzaktion auf den Herbst 2019 zu verlegen. Doch die extremen Witterungsbedingungen im Jahr 2019 machten den Baumfreunden erneut einen Strich durch die Rechnung. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bäume, die von einer Baumschule bezogen werden, verstärkt von einem Schädling befallen sind.

Vor Ort informierte Revierförster Jäger die Bürgerstiftung ausführlich über die Situation. Trotz der Regenfällen der letzten Wochen, so der Fachmann, habe sich die Situation für Neuanpflanzungen von neuen Bäumen mit einem geplanten Stammumfang von 20 cm nicht verbessert. Die tieferen Bodenschichten, so Rainer Jäger weiter, sind nach wie vor extrem trocken. Neben der schon länger bekannten Rosskastanien-Miniermotte werde diese Baumart mittlerweile noch zusätzlich durch eine neuen Krankheit bedroht. Es handelt sich dabei um eine Blatterkrankung, die durch das Bakterium Pseudomonas syringae pv. (Pathovar) aesculi (Pae) ausgelöst wird. Diese Krankheit wurde in Deutschland erstmals 2007 in Hamburg nachgewiesen und hat sich leider weiter in ganz Deutschland verbreitet.
Im Anschluss an die Situationsbeschreibung durch den Forstexperten wurden noch weitere Möglichkeiten für eine Aufforstung in der Kastanienallee diskutiert. Dabei wurde auch die Möglichkeit der Anpflanzung von anderen Kastanienarten betrachtet. Aber auch hier konnte der Experte keine Entwarnung geben. Derzeit sollte man auf einen Neuanpflanzung verzichten und im Frühjahr 2020 eine Neubewertung vornehmen.

Stiftungsvorstand Wilhelm Augst wies darauf hin, dass d
ie neuen Bäume, die eine ausreichende Größe aufweisen müssen, pro Stück etwa 400 Euro kosten. Man wolle auf alle Fälle sicherstellen, dass eine Neuanpflanzung von Bäumen in der Kastanienallee auch erfolgreich sei. Revierförster Jäger empfahl der Bürgerstiftung die Neuanpflanzung auf den Herbst 2020 zu verschieben. Grundsätzlich könne man auch im Frühjahr neue Kastanien pflanzen, allerdings sei dies kein optimaler Zeitpunkt. Man müsse daher mit einer größeren Anzahl von Ausfällen rechnen.

Angesichts dieser Fakten entschloss man sich, die Neuanpflanzungen aufzuschieben und im Frühjahr 2020 einen Neubewertung vorzunehmen. Danach werde man über das weitere Vorgehen entscheiden. Die Spenderinnen und Spender, so die Bürgerstiftung, würden unmittelbar über das weitere Vorgehen informiert.

Dienstag, 29. Oktober 2019

Jugendliche gestalten Schulhof künstlerisch neu

Jugendliche der Realschule Plus Bad Ems Nassau bei der Neugestaltung der Rollstuhlrampe am Hauptgebäude der Schule in Bad Ems

Die Mühe der Jugendlichen bei der Neugestaltung der Rollstuhlrampe hat sich gelohnt. Aus einer tristen Betonfläche wurde ein echtes Kunstwerk mit heimischer Bruchkeramik.


Handfest zur Sache ging es auf dem Schulhof der Realschule Plus in Bad Ems. Schülerinnen und Schüler der Realschule plus haben eine Rampe für Rollstuhlfahrer auf ihrem Schulhof in mühsamer Kleinarbeit künstlerisch ansprechend neu gestaltet. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat einen Teil der Materialkosten für diese künstlerische Aktion gesponsert.

Am Hauptgebäude der Realschule Plus in Bad Ems wurde vor einiger Zeit eine notwendige Rampe für Rollstuhlfahrer gebaut. Diese Betonrampe war zu Beginn nur ein Zweckbau aus tristem grauen Beton und nicht gerade ein gestalterischer „Hingucker“. Also wurde der Entschluss gefasst, die eintönige Frontseite der Rollstuhlrampe neu und ansprechend zu gestalten. Die Idee der Kunstlehrkraft Heike Zanger wurde von den Schülerinnen und Schülern der Realschule plus spontan mit Begeisterung aufgenommen. Eine Kunst Arbeitsgemeinschaft aus Schülerinnen und Schülern hat sich sodann ans Werk begeben und die Rampe mit Bruchkeramik der Bad Emser Keramikwerkstatt Ebinger neu und sehr ansprechend gestaltet. 

Diese gelungene Verschönerung der Seitenfläche der Rampe passt gut in das Gesamtbild des Schulhofs, da weitere Flächen mit Bruchkeramik bereits vorhanden sind. Eine öde Betonfläche ist verschwunden und ein Kunstwerk von Jugendlichen ist entstanden. Besonders positiv dabei ist die Tatsache, dass dieses Kunstwerk für lange Zeit an diese gemeinsame Aktion der Jugendlichen erinnern wird. Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte sich sehr kurzfristig entschieden, diese tolle Aktion finanziell mit 500 Euro zu unterstützen. Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems sind damit einem Antrag des Fördervereins der Schule gefolgt und freuen sich zusammen mit den Jugendlichen über das gelungene Kunstwerk.

Sonntag, 27. Oktober 2019

Gebet und Gedenken gegen Hass und Hetze

An der Tahara-Halle (Trauerhalle) auf dem jüdischen Friedhof Bad Ems findet am 10. November 2019, ab 14 Uhr eine Gedenkveranstaltung zu den Novemberpogromen von 1938 statt.
Am 9. November 2019 jähren sich die Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland zum 81. Mal. Am 9. und 10. November 1938 brachen Hass und Hetze gegen jüdische Mitbürger in extremer Weise auch in unserer Heimat aus. Das evangelische Dekanat im Nassauer Land und jüdische Gemeinde Koblenz erinnern am 10. November, ab 14 Uhr auf dem Bad Emser Friedhof an die Pogromnacht von 1938. Die Bürgerstiftung Bad Ems ruft ihre Stifterinnen und Stifter zur Teilnahme an der Veranstaltung auf.

Die Veranstalter haben diesmal als Standort der Gedenkveranstaltung die jüdische Trauerhalle auf dem Friedhof von Bad Ems ausgewählt. Die Bürgerstiftung hatte in einem Bericht zur Stolperstein-Aktion der Realschule Plus leider einen fehlerhaften Ort, nämlich die Max-Jacob-Passage, angegeben. Die Bürgerstiftung weist zudem darauf hin, dass derzeit Bemühungen laufen, die Trauerhalle (Tahara-Halle) auf dem jüdischen Friedhof in Bad Ems zu sanieren. Diese Bemühungen werden intensiv und aktiv von der Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt. Zweckgebundene Spenden sind daher sehr willkommen.

Die Dekanin des evangelischen Dekanats Nassauer Land Renate Weigel, ein Vertreter der jüdischen Gemeinden sowie Schülerinnen und Schüler aus Bad Ems werden die Veranstaltung gestalten. Außerdem singt ein Ensemble um den Musiker Hans Joachim Liefke aus Lahnstein.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Bürgerstiftung unterstützt ökumenischen Friedensmarsch

Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerstiftung Bad Ems übergeben eine finanzielle Unterstützung an die Organisatoren des ökumenischen Friedensmarsches in Bad Ems
Die Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt auch in diesem Jahr wieder den ökumenischen Friedensmarsch unter dem Motto „Steh auf und geh mit – wir beten für den Frieden“. In diesem Jahr findet der Friedensmarsch am Sonntag, den 17. November (Volkstrauertag) statt.

Der Beirat für Migration und Integration des Rhein-Lahn-Kreises, Vertreter des jüdischen Glaubens, die russisch-orthodoxe und die evangelische Kirchengemeinde Bad Ems sowie die katholische Kirchengemeinde Bad Ems/Nassau sind Veranstalter des ökumenischen Friedensmarsches am Sonntag, 17. November in Bad Ems. Wie bereits im Vorjahr soll als äußeres Zeichen die katholische Martinskirche als Zielort des Sternmarsches von außen illuminiert werden. Die Bürgerstiftung, die in ihrer Satzung auch die Völkerverständigung als Stiftungsziel verankert hat, wird diese Maßnahme mit 300 Euro unterstützen. Bei einer Vorbesprechung der Organisatoren des Friedensmarsches übergaben die Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerstiftung die finanzielle Unterstützung für den Friedensmarsch.

D
ie Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ökumenischen Friedensmarsches starten an vier verschiedenen Treffpunkten zu dem Friedensmarsch, der zur katholischen Martinskirche führt: an der Kapelle Maria Königin (18.30 Uhr), an der russisch-orthodoxen Kirche (18.40 Uhr), an der evangelischen Martinskirche (18.45 Uhr) und an der Kreisverwaltung auf der Insel Silberau (18.30 Uhr). Von diesen Punkten starten die Gruppen und treffen sich auf dem Platz vor der katholischen Pfarrkirche St. Martin. Dort beginnt um 19 Uhr das Abschlussgebet mit der Bitte um Frieden unter Religionen und Völkern auf der Welt.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Bad Emser Tafel erhält 1.000 Euro für ihre Arbeit

Die Emser Tafel kann sich über eine Spende von 1.000 Euro für ihre sozialen Aktivitäten in der Stadt Bad Ems freuen (v.l.n.r. Günter Wittler, Anny Neusen, Wilhelm Augst, Marion Moll, Burkhard Struth)
Die Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt die Aktivitäten der Bad Emser Tafel bereits seit einigen Jahren. Diesmal konnten 1.000 Euro für das soziale Engagement überreicht werden. Mit dem Geld soll die Arbeit der Bad Emser Tafel für hilfsbedürftige Menschen in der Stadt Bad Ems gefördert werden. Damit hat die Bürgerstiftung zum wiederholten Mal die Bad Emser Tafel gefördert.

Die Bad Emser Tafel unterstützt zurzeit rund 200 hilfsbedürftige Menschen in der Stadt Bad Ems. Die Zahl der hilfsbedürftigen Menschen ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Für die Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems war es daher eine Selbstverständlichkeit die notwendigen Aktivitäten der Bad Emser Tafel zu unterstützen.

Die Bad Emser Tafel versorgt hilfsbedürftige Menschen aller Altersgruppen zusätzlich mit Lebensmitteln. Dabei muss die Emser Tafel einen erheblichen logistischen Aufwand betreiben. Das Einsammeln von Lebensmittelspenden, die Lagerung und schließlich die gerechte Verteilung auf bedürftige Menschen ist sehr zeitaufwändig und arbeitsintensiv. Das alles kann nur bewältigt werden, weil eine große Gruppe engagierter Ehrenamtlicher unentgeltlich anpackt, die gespendeten Lebensmittel einsammelt und dann an die Bedürftigen verteilt. Die Bad Emser Tafel ist bei ihrer Tätigkeit dauerhaft auf Spenden und Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Stiftungsrat und Stiftungsvorstand der Bürgerstiftung Bad Ems hatten sich deshalb dazu entschlossen die Bad Emser Tafel erneut mit einem Zuschuss von 1.000 Euro zu unterstützen.

Für die Stiftung, so der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Augst, sei es wichtig, die Aktivitäten der Bad Emser Tafel zu fördern. Die Bürgerstiftung sei sich sicher, dass die Spende sinnvoll angelegt sei und den bedürftigen Menschen in der Stadt Bad Ems zu Gute komme. Die Bürgerstiftung rufe daher erneut alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Ems auf, dieses Engagement auch zukünftig tatkräftig mit Spenden zu unterstützen. Dies kann auch mit einer zweckgebundenen Spende an die Bürgerstiftung geschehen, die dann uneingeschränkt an die Tafel weitergeleitet wird.

Bei der Übergabe des Spendenschecks an die Verantwortlichen der Bad Emser Tafel, Marion Moll und Burkhard Struth, konnten sich die Vertreter der Bürgerstiftung auch über neue Entwicklungen bei der Emser Tafel informieren. Ab dem kommenden Jahr plant die Emser Tafel einen Umzug innerhalb des Bad Emser Stadtgebietes. Dabei werde man sowohl die Arbeitsbedingungen für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer verbessern und zusätzlich Aspekte der Barrierefreiheit besonders berücksichtigen.

Montag, 14. Oktober 2019

Jugendliche dokumentieren jüdisches Leben in Bad Ems

Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus beim Reinigen der Stolpersteine in Bad Ems (Hinten stehend : Ali Kirdi, Nadine Wagner, Mia Oster, vorne kniend: Catalin Sajin und Ahmad Said)

Jugendliche der 10. Klasse der Realschule Plus Bad Ems - Nassau haben während der Herbstferien die in Bad Ems verlegten Stolpersteine poliert. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Aktion der Jugendlichen unterstützt.

Eine kleine „internationale Gruppe“ von Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat sich trotz Herbstferien zu einer Schulaktion getroffen. Catalin Sajin aus Moldawien, Ali Kirdi aus dem Libanon, Ahmad Said aus Afghanistan, Mia Oster aus Bad Ems und Nadine Wagner aus Nievern trafen sich, um die in Bad Ems verlegten Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus auf Hochglanz zu polieren.Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 verlegt Demnig Messingsteine, die vor Ort an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen. Im Stadtgebiet von Bad Ems sind derzeit mehr als 50 Stolpersteine verlegt.

Die Putzaktion war für die Jugendlichen nur ein kleiner Teil eines Schulprojektes zum Thema „Jüdisches Leben in Bad Ems“. Die Schülerinnen und Schüler hatten bereits im vergangenen Jahr die Stolpersteine in Bad Ems katalogisiert und mit Bildern bei Wikipedia im Internet veröffentlicht. In einer kleinen Broschüre wird mit Kapiteln zum jüdischen Friedhof, der Trauerhalle; der Synagoge und den Stolpersteinen das Leben der jüdischen Gemeinde in Bad Ems beschrieben und dokumentiert. Die Jugendlichen nutzen bei ihrer Aktion auch moderne Medien, um ihre Eckkenntnisse einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Dabei wird auch das Gedenken an die Ereignisse der Reichspogromnacht betrachtet. Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus werden auch an der Gedenkveranstaltung am 10.11. 2019 in der Max-Jacob-Kulturpassage teilnehmen. 
 
Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Jugendlichen bei der Putzaktion unterstützt. Wilhelm Augst, Vorsitzender der Bürgerstiftung, wies darauf hin, dass man sich schon seit Gründung der Stiftung auch mit den dunklen Seiten der Heimatgeschichte von Bad Ems beschäftigt habe. Es sei zudem sehr vorbildlich, dass sich Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Kulturkreisen während ihrer Freizeit mit den geschichtlichen Ereignissen beschäftigen, meinte Augst abschließend.

Montag, 23. September 2019

Neue Wetterschutzjacken für die Jugendfeuerwehr Bad Ems

Die stolzen Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Bad Ems mit ihren neuen Wettschutzjacken und den Eisgutscheinen der Bürgerstiftung Bad Ems
Am Tag der offenen Tür der Bad Emser Freiwilligen Feuerwehr konnten sich in diesem Jahr insbesondere die jüngsten Florianjünger freuen. Die Bürgerstiftung Bad Ems und weitere Sponsoren hatten für die aktiven Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Bad Ems neue Wetterschutzjacken finanziert.

Die Feuerwehren retten, löschen und bergen, so lautet eine kurze Umschreibung für die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. In der Stadt Bad Ems werden diese Aufgaben nicht von einer Berufsfeuerwehr, sondern von einer Freiwilligen Feuerwehr wahrgenommen. Damit auch in Zukunft genügend Nachwuchs für die Freiwillige Feuerwehr vorhanden ist, engagieren sich die Verantwortlichen der Feuerwehr auch intensiv um den Nachwuchs. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr hatte sich an die Bürgerstiftung mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Leider erhalten die Jugendlichen für ihre Ausrüstung keine Unterstützung der öffentlichen Hand. Deshalb ist die Suche von Sponsoren wichtig, damit die sehr engagierten Jugendlichen vernünftig ausgestattet werden können.

Der Stiftungsrat und der Vorstand der Bürgerstiftung Bad Ems hatten sich daher entschlossen, die Beschaffung von Wetterschutzjacken für die jüngsten Floriansjünger zu finanzieren. Wilhelm Augst, Vorsitzender des Vorstandes der Bürgerstiftung Bad Ems, betonte, dass es den Gremien der Bürgerstiftung sehr leicht gefallen sei, den Förderwunsch der Feuerwehr zu erfüllen. Viele, so Augst, würden die Freiwillige Feuerwehr als Selbstverständlichkeit ansehen. „Das ist Ehrenamt in Reinkultur“, so der Vorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems und das wolle man als Bürgerstiftung wie bereits in den vergangenen Jahren nach Kräften fördern.

Am Tag der offenen Tür stellte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr die neuen Wetterschutzjacken vor.
Klaus-Dieter Plaggenmeier, Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems, bedankte sich bei der Bürgerstiftung Bad Ems und den weiteren Sponsoren für die Unterstützung. Die Bürgerstiftung überraschte die anwesenden Jugendlichen der Jugendfeuerwehr noch mit jeweils einem Eisgutschein, um sich damit direkt bei den Jugendlichen für ihr ehrenamtliches Engagement zu bedanken.

Montag, 16. September 2019

Bürgerstiftung unterstützt Umwelttag des Jugendzentrums

Die Bürgerstiftung unterstützt den Umwelttag des Jugendzentrum mit einer größeren Anzahl von Gutscheinen für Bad Emser Restaurants.
Die Bürgerstiftung Bad Ems hat den Umwelttag des Bad Emser Jugendzentrums unterstützt. In diesem Jahr stand der Umwelttag im Zeichen des „Tages des offenen Denkmals“ unter dem Motto „Denk' mal ans Denkmal!".

Die Veranstalter des Umwelttages, das Jugendzentrum Bad Ems und WaterLove aus Andernach, hatten zum zweiten Mal einen Umwelttag in Bad Ems initiiert. Alle Bürger, Vereine und Unternehmen waren eingeladen mit den Jugendlichen in der Stadt Bad Ems aufzuräumen. Vom Treffpunkt im Hof des Jugendzentrums am Alten Rathaus in Bad Ems ging es zu einer Aufräumrunde entlang verschiedener (Natur-)Denkmäler. Dabei wurden wieder zahlreiche unschöne „Überraschungen“, die von ignoranten Zeitgenossen in der Natur zurückgelassen wurden, eingesammelt.

Neben dem Umweltgedanken war in diesem Jahr der Tag des offenen Denkmals, der unter der Koordination der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit 1993 an jedem zweiten Sonntag im September bundesweit gefeiert wird, in den Blickpunkt gerückt werden. Den Hinweis dazu hatte der Leiter des Kur- und Stadtmuseums, Dr. Hans-Jürgen Sarholz gegeben. Ziel des Tags des offenen Denkmals ist es, Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken, aber auch auf die Bedeutung des kulturellen Erbes aufmerksam zu machen. Da bot es sich an, Bad Ems, das in dieser Hinsicht viel zu bieten hat, aufgeräumt zu präsentieren.

Alle Aktiven trafen sich am Ende der arbeitsreichen Veranstaltung zu einer Erfrischung und einem Imbiss wieder am Ausgangspunkt am Alten Rthaus. Dort hatten die Helferinnen und Helfer die Chance, an einer Verlosung teilzunehmen. Es winken attraktive Preise. Die Bürgerstiftung sponserte für die Verlosung mehrere Gutscheine für Essen in Bad Emser Restaurants. Vorstandsvorsitzender Wilhelm Augst lobte die Idee, Umweltschutz und Denkmalschutz in einer so positiven Art zu vereinen. Da zu denn Zielen der Bürgerstiftung sowohl Denkmalschutz, Umweltschutz als auch die Jugendarbeit gehörten, so Augst weiter, habe man hier gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Er dankte im Namen der Bürgerstiftung für das Engagement der Jugendlichen und der weiteren „älteren“ Helferinnen und Helfer, sowie der Freiwilligen Feuerwehr für ihre Unterstützung.

Jacques-Offenbach-Gesellschaft erhält 1.000 Euro für Offenbach-Tage 2019

Der Vorsitzende der Jacques-Offenbach-Gesellschaft, Dr. Ralph-Günther Patocka (2. von links) freut sich über den Spendenscheck. Mit dabei Stiftungsgeschäftsführerin Anny Neusen, Stiftungsvorsitzender Wilhelm Augst, sowie die Mitglieder des Stiftungsrates Erika Michalke und Erich Roth
Anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten Jacques Offenbach hatte die Bad Emser Jacques-Offenbach-Gesellschaft zu einem Konzert in den Marmorsaal eingeladen. Die Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt im Jubiläumsjahr die Jacques-Offenbach-Gesellschaft mit einem Förderbetrag von 1.000 Euro.

Der Begründer der modernen Operette, Jakob „Jacques“ Offenbach, wurde im Jahre 1819 in Köln geboren. Anlässlich Offenbachs 100. Todestag wurde 1979 die „Jacques-Offenbach-Gesellschaft“ mit Sitz in Bad Ems gegründet. Offenbach hatte sich zwischen 1858 und 1870 wiederholt in Bad Ems aufgehalten, weil ein großer Teil der Kurgäste aus Frankreich, insbesondere aus Paris in den reizvollen Kurort an der Lahn kam. Mit einem eigenen Orchester führte Offenbach in Bad Ems eigene Werke auf und arbeitete an neuen Stücken, unter anderem an Orpheus in der Unterwelt. Im Bad Emser Marmorsaal Bad Ems wurden zahlreiche Werke des Komponisten Offenbach uraufgeführt. Seine Geburtsstadt Köln gründete erst im Jahre 2005 eine eigene Jacques-Offenbach-Gesellschaft.

Im Rahmen der Jacques-Offenbach-Tage 2019 wurde sowohl der 200. Geburtstag des Komponisten, als auch der 40. Gründungstag der Bad Emser Jacques-Offenbach-Gesellschaft mit hochrangigen kulturellen Veranstaltungen gewürdigt. Pauliina Tukiainen am Klavier und die Mezzosopranin Silvia Hauer präsentierten im glanzvollen Bad Emser Marmorsaal „Lieder und Operetten-Glanzlichter von Jacques Offenbach und Zeitgenossen“.

Die Bad Emser Bürgerstiftung unterstützte diesen Höhepunkt im kulturellen Jahreskalender der Stadt Bad Ems mit einem Zuschuss von 1.000 Euro. Die Bürgerstiftung will mit dieser Zuwendung die Aktivitäten der Gesellschaft nachhaltig fördern. Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Wilhelm Augst, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass gerade die Epoche der mondänen Kurbäder, in der Jacques Offenbach in Bad Ems gewirkt habe, einen wesentlichen Bestandteil der Welterbebewerbung „Great Spas of Europe“ darstelle. Dies sei mit ein Grund für die deutliche Unterstützung durch die Bürgerstiftung gewesen, betonte Augst bei der Scheckübergabe.

Montag, 9. September 2019

Chance auf Deutschen Engagementpreis: Jetzt für die Bürgerstiftung Bad Ems abstimmen!

Die Bürgerstiftung Bad Ems ist für den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises nominiert worden und hat damit die Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld. Das mögliche Preisgeld soll für Projekte in der Stadt Bad Ems eingesetzt werden. Bürgerinnen und Bürger werden um Unterstützung und Online-Abstimmung im Internet gebeten.

Die Bürgerstiftung Bad Ems ist im Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2019. Vom 12. September bis 24. Oktober kann unter https://www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis für die Bürgerstiftung Bad Ems abgestimmt werden.

Der Einsatz der Bürgerstiftung Bad Ems u.a. für Jugendförderung, Kunst- und Kultur sowie Völkerverständigung erfährt durch die Nominierung eine weitere hochrangige Anerkennung. Für den Dachpreis Deutscher Engagementpreis können ausschließlich die Preisträgerinnen und Preisträger anderer Preise, die freiwilliges Engagement in Deutschland auszeichnen, nominiert werden. In diesem Jahr wurden die bundesweit 617
Nominierten von 210 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement vorgeschlagen. Neben dem Votum der Bürgerinnen und Bürger über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis entscheidet eine hochkarätige Fachjury über die Preisträgerinnen und Preisträger in den mit 5.000 Euro dotierten fünf Kategorien „Chancen schaffen“, „Leben bewahren“, „Generationen verbinden“, „Grenzen überwinden“ und „Demokratie stärken“. Bekannt gegeben werden die Gewinnerinnen und Gewinner aller sechs Preise bei einer festlichen Preisverleihung am 5. Dezember in Berlin.

Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Er würdigt das freiwillige Engagement von Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.

Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Verbänden der Zivilgesellschaft in Deutschland. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.

Stimmen Sie hier online ab:
https://www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis
Hier sind ab 12. September alle Nominierten aufgelistet und Sie können im Suchfeld „Bürgerstiftung Bad Ems“ eingeben, um für die Bürgerstiftung Bad Ems abzustimmen.

Dienstag, 3. September 2019

Bürgerstiftung unterstützt Lesesommer 2019


Natalie Stindt (stv. Büchereileiterin), Lydia Lehmann (Büchereileiterin), Günter Wittler (Vorsitzender Stiftungsrat) und Wilhelm Augst (Vorsitzender Stiftungsvorstand)

Volles „Haus“ bei der Abschlussparty des Lesesommers vor dem Bad Emser Rathaus
Zwei Tonieboxen waren unter anderem Hauptpreise beim diesjährigen Abschluss des Lesesommers in Bad Ems
Ein Teil der zahlreichen Preise für die jungen Leserinnen und Leser

 







Die Stadtbücherei Bad Ems und der Förderverein der Stadtbücherei hatten zur Abschlussparty des Lesesommers 2019 eingeladen und viele kleine Leserinnen und Leser hatten sich am Rathaus versammelt. Zum Abschluss des Lesesommers wurden die Urkunden verteilt, die jedes Kind bekommt, das erfolgreich teilgenommen und wenigstens 3 Bücher gelesen hat. Daneben gabt es auch eine Preisverteilung. Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte hierfür Büchergutscheine im Wert von 300 Euro ür die Kinder zur Verfügung gestellt.

Das Team der Stadtbücherei Bad Ems organisiert bereits seit Jahren die landesweite Leseförderaktion „Lesesommer Rheinland-Pfalz“ vor Ort in Bad Ems. In diesem Jahr konnte der Lesesommer in Bad Ems sehr viele junge Leserinnen und Leser zum Lesen animieren. Kein Wunder, dass mehr als 140 Kinder mit Preisen und Urkunden für intensives Lesen belohnt werden konnten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen zudem noch an einer Gewinnausspielung auf Landesebene teil.

Der Lesesommer Rheinland-Pfalz soll den Kontakt der jungen Leserinnen und Leser zur örtlichen Stadtbibliothek festigen. Durch Übung soll zudem die in der Schule erworbene Lesefähigkeit der kleinen Leserinnen und Leser weiter verbessert werden. Somit stellt der Lesesommer Rheinland-Pfalz einen weiteren wichtigen Baustein in den Aktivitäten der Stadtbücherei Bad Ems zur sehr intensiven und ambitionierten Leseförderung dar.

Für den Vorstand der Bürgerstiftung war es daher eine Selbstverständlichkeit, diese hervorragende pädagogische Aktivität für Kinder tatkräftig zu unterstützen. Vorstandsvorsitzender Wilhelm Augst verwies darauf, dass die Bürgerstiftung Bad Ems das besondere Engagement des Bücherei-Teams und des Fördervereins der Stadtbücherei seit Jahren unterstützt. Hierbei sei der Lesesommer eine sehr gute Möglichkeit Kinder und Jugendliche an das „Kulturgut Buch“ heranzuführen. Daher habe die Bürgerstiftung Bad Ems sich entschlossen, neben anderen Sponsoren, die Preisvergabe an die Kinder und Jugendlichen mit Büchergutscheinen im Wert von 300 Euro zu unterstützen.

Samstag, 31. August 2019

Bürgerstiftung stellt ihren Historischen Kalender 2020 vor

Das Kalenderteam und Mitglieder des Stiftungsrates der Bürgerstiftung stellen den neuen Historischen Kalender im Stadtmuseum vor
Die Bürgerstiftung Bad Ems hat ihren neuen Historischen Kalender für das Jahr 2020 im Bad Emser Stadtmuseum offiziell vorgestellt. Der Historische Kalender ist seit Ende August 2019 in Bad Ems erhältlich und finanziert zum Teil die Aktivitäten der Bürgerstiftung.

Stiftungsvorstandsvorsitzender Wilhelm Augst konnte zur offiziellen Vorstellung des neuen Kalenders der Bürgerstiftung im Stadtmuseum Bad Ems eine große Zahl von interessierten Gästen begrüßen. Augst bedankte sich in seiner Einführungsrede bei den „Machern“ des Kalenders und bei den Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren eingereichten Bildern den Kalender erst möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmuseums und den Bad Emser Stadtarchivar Dr. Hans-Jürgen Sarholz. Hier wurde die Bürgerstiftung, wie bereits in den Vorjahren, bei der Erstellung des Historischen Kalenders mit Bildern und Texten, sowie mit hilfreichen Hinweisen unterstützt.

Wilhelm Augst, selbst im Redaktionsteam aktiv, bedankte sich ausdrücklich bei seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für die geleistete Arbeit. Ein besonderer Dank ging an den Kadenbacher Walter Klippel, der nicht Mitglied der Bürgerstiftung Bad Ems ist, und auch in diesem Jahr seine Arbeitskraft kostenfrei für das Layout und die Gestaltung des Kalenders eingesetzt hatte. Dieses Engagement und die sehr großzügige Unterstützung durch die Firma Löwenstein medical aus Bad Ems stellten sicher, so Wilhelm Augst weiter, dass über den Verkauf des Historischen Kalenders ein größerer Geldbetrag für Aktivitäten der Bürgerstiftung in Bad Ems erwirtschaftet werden könne. Augst wies zudem darauf hin, dass die Bürgerstiftung im kommenden Jahr ihren zehnten Geburtstag feiere und bisher fast 200.000 Euro für Fördermaßnahmen in der Stadt Bad Ems eingesetzt habe. In diesem Jahr werden man nach derzeitiger Planung 17 Projekte mit rund 16.000 Euro unterstützen.

Wilhelm Augst ging kurz auf die Inhalte des Historischen Kalenders 2020 ein und erläuterte die Bildauswahl und die Auswahl der Schlagzeilen der Emser Zeitung aus dem Jahre 1920. Die Meldungen der heimischen Presse, so Augst, zeigten die Not im zweiten Jahr der Weimarer Republik auf. So findet sich im Kalender zum Beispiel eine Anzeige, in der die Bevölkerung darauf hingewiesen wurde, dass man gebrauchte Gebisse verkaufen könne. Für ein Vollgebiss wurden 120 bis 160 Reichsmark und für einzelne Zähne 3 Reichsmark angeboten. „Aus heutiger Sicht“, so Augst, „etwas belustigend, zeigt diese Anzeige aber auch die Not, die damals herrschte“. Die ausgewählten Schlagzeilen aus der Presse belegten sehr eindringlich die Lebenssituation der Menschen im Jahre 1920.
Der Historische Kalender kann bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Tourist Information an Hauptbahnhof, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Le Gout, Nassauische Sparkasse, Volksbank, Schuhhaus Daniel, Weltladen Bad Ems (alle Römerstraße); Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage),Boutique M1 (Koblenzer Straße) und Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz).

Montag, 26. August 2019

Historischer Kalender Bad Ems 2020 wird vorgestellt

Der Historische Kalender der Bürgerstiftung Bad Ems für das Jahr 2020 ist gedruckt und wird am Freitag, den 30. August 2019, um 17:00 Uhr, im Kur- und Stadtmuseum offiziell vorgestellt. Dank der intensiven Mitarbeit und Unterstützung durch Herrn Dr. Jürgen Sarholz und das Team des Stadtmuseums konnte wieder ein sehr schöner Kalender mit alten Stadt- und Gebäudeansichten von Bad Ems erstellt werden.

Die Bürgerstiftung Bad Ems will mit dem Kalender an verschwundene Gebäude und Örtlichkeiten im Bad Emser Stadtbild erinnern. Daneben finden sich auf jedem Monatsblatt wieder ausgewählte Schlagzeilen aus der Tageszeitung des Jahres 1920. In diesem Jahr spiegeln die Schlagzeilen die Situation im zweiten Jahr nach dem Ende des Ersten Weltkrieges in der Anfangsphase der Weimarer Republik wieder.

Bei der offiziellen Vorstellung des Kalenders wird das Kalenderteam Erläuterungen zu den einzelnen Kalenderblättern geben. Zur offiziellen Vorstellung des Historischen Kalenders 2020 sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Ems recht herzlich eingeladen. Der Historische Kalender 2020 der Bürgerstiftung Bad Ems kann ab sofort zu einem Preis von 15 Euro erworben werden. Der Erlös aus dem Verkauf wird vollständig für die Aufgaben der Bürgerstiftung eingesetzt.

Der Historische Kalender kann bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Tourist Information an Hauptbahnhof, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Le Gout, Nassauische Sparkasse, Volksbank, Schuhhaus Daniel, Weltladen Bad Ems (alle Römerstraße), Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage), Boutique M1 (Koblenzer Straße) und Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz).

Dienstag, 20. August 2019

Historischer Kalender 2020 kann gekauft werden

Der Historische Kalender der Bürgerstiftung Bad Ems für das Jahr 2020 kann ab sofort in der Stadt Bad Ems erworben werden. Das Kalenderteam hat auch in diesem Jahr wieder viele interessante Ansichten von Bad Ems zu Tage gefördert. Dank der Unterstützung durch das Team des Stadtmuseums und Bildern aus Privatbesitz von Bad Emser Bürgerinnen und Bürgern konnte wieder ein sehr schöner Kalender mit alten Stadt- und Gebäudeansichten von Bad Ems erstellt werden.

Die Bürgerstiftung Bad Ems erinnert mit dem Kalender an verschwundene Gebäude und Örtlichkeiten im Bad Emser Stadtbild. Daneben finden sich auf jedem Monatsblatt wieder ausgewählte Schlagzeilen aus der hiesigen Lokalzeitung des Jahres 1920. Die Schlagzeilen des Jahres 1920 geben einen lebendigen Eindruck der Situation in der frühen Weimarer Republik, die vom verlorenen Krieg und der wirtschaftlichen Not geprägt war. Sie zeigen aber auch, dass bestimmte Themen selbst nach hundert Jahren auch heute noch aktuell sind.

Der Historische Kalender 2020 der Bürgerstiftung Bad Ems kann ab sofort zu einem Preis von 15 Euro erworben werden. Der Erlös aus dem Verkauf wird vollständig für die vielfältigen Aufgaben der Bürgerstiftung Bad Ems eingesetzt. Der Historische Kalender 2020 kann bei folgenden Verkaufsstellen in der Stadt Bad Ems erworben werden: Tourist Information an Hauptbahnhof, Kur- und Stadtmuseum, Buchhandlung Meckel, Le Gout, Nassauische Sparkasse, Volksbank, Schuhhaus Daniel (alle Römerstraße); Lotto-Shop Walldorf (Wipsch-Passage), Boutique M1 (Koblenzer Straße) und Physiotherapie Lemler (Auf der Pütz).

Montag, 19. August 2019

„HERKUNFT – HEIMKUNFT“ - Heimat einmal anders -Eine musikalisch-literarische Lesung zum Thema Heimat-

Gedankenaustausch der begeisterten Gäste bei einer kleinen Pause vor der Kapelle Maria Königin

Lutz Brenner, Bernhard Nellessen, Renate Luig und Michael Dombek vor der historischen Schöler-Orgel aus dem Jahr 1830

Lutz Brenner am Pult der historischen Schöler-Orgel aus dem Jahr 1830, die bis auf wenige Teile bis heute noch im Originalzustand gespielt wird

Bernhard Nellessen, Renate Luig und Michael Dombek trugen die Textauswahl in verteilten Rollen sehr überzeugend und einfühlsam vor
 





















Die Begriffe standen im Mittelpunkt einer musikalisch literarischen Spurensuche in der Kapelle Maria Königin in Bad Ems. Renate Luig, Michael Dombek und Bernhard Nellessen näherten sich dem Thema mit einer einfühlsamen Auswahl von literarischen Texten. Begleitet wurde die Lesung von Lutz Brenner an der historischen Schöler-Orgel.

Mit einem solchen Andrang hatte die Organisation der literarischen Lesung wohl nicht gerechnet. Mehr als 120 kulturinteressierte Menschen hatten den Weg in die außergewöhnliche Vortragsstätte - die Kapelle Maria Königin in Bad Ems - gefunden. Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz, der in diesem Jahr unter dem Motto „Heimat / en“ steht, näherten sich die drei „Vorleser“ sehr differenziert dem Thema „Heimat“. Renate Luig und Bernhard Nellessen aus Mainz und Michael Dombek aus Höhr-Grenzhausen, die in Bad Ems aufwuchsen und der Stadt stark verbunden sind, näherten sich dem Thema in zwei großen Blöcken.

Die „Heimat Bad Ems“ stand im Mittelpunkt des ersten Teils der Veranstaltung. Eingeleitet wurde dieser Teil mit dem Wortfeld „Heimat“, einer erstaunlichen Aufzählung von Begriffen, in denen sich das Wort Heimat findet oder auch versteckt. Danach wurde das Publikum mit einer gekonnten Auswahl von Texten in die Bad Emser „Heimat-Vergangenheit“ entführt. Botho Strauß beschreibt in seinem Buch „Herkunft“ das Leben eines Heranwachsenden in die 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Bei der Beschreibung der Schulzeit im alten Gymnasium in der Viktoriaallee, erinnerten sich viele Zuhörerinnen und Zuhörer an die eigene Vergangenheit im beschaulichen Bad Ems. Mit Texten von Adolf Bach und den Beschreibungen von Max Jacob, wurde das Publikum in die Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entführt. Insbesondere die Beschreibung der Lebensumstände der „kleinen“ Leute, hatte dabei eine besondere Wirkung beim Publikum.

Nach einer kleinen Pause mit Lahnwein und Gebäck aus der näheren Heimat startete der zweite Teil, der mit „Andere Heimaten“ überschrieben war. Hier kamen nun Stimmen der Weltliteratur zu Wort, die sich mit den unterschiedlichen Heimat-Begriffen auseinandersetzten. Ob Bertrolt Brecht, Friedrich Hölderlin, Josef von Eichendorff, Georg Trakl oder Hilde Domin, alle setzten sich mit unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Heimat auseinander. Hierbei wurde sehr deutlich, dass es sich bei „Heimat“ um einem sehr vielschichtigen Begriff handelt, der sich nicht nur an einen bestimmten Ort, sondern auch an Sprache, Familie, Freunde und Gefühlen orientiert. Sehr eindrücklich wurde die Rückkehr aus dem Krieg in die Heimat von Heinrich Böll beschrieben. Mit einem Auszug aus „Als der Krieg zu Ende war“ wurde zudem der Verlust der alten Heimat und die Wandlung dieses Begriffes besonders hervorgehoben.

Einen besonderen Eindruck hinterließ der gekonnte Vortrag der Lieder „Kein schöner Land“, „Der Lindenbaum“, „Abendlied“ und „Abschied“, die nicht gesungen und ohne Musikbegleitung vorgetragen wurden. Die Konzentration auf den Text eröffnete ganz neue Perspektiven dieser „Lieder“.

Lutz Brenner hatte mit einer Auswahl einfühlsamer Orgelwerke von Mozart über Bach bis Samuel Wesley einen sehr gut abgestimmten musikalischen Rahmen für die Lesung beigesteuert. Gekonnt vorgetragen und gespielt auf der historischen im Jahr 1830 von der Bad Emser Orgelbauerwerkstatt Schöler gebauten Orgel, ergab sich ein sehr harmonisches Zusammenspiel von Texten und Musik. Das besondere „heimische“ Ambiente der Kapelle Maria Königin rundete den positiven Gesamteindruck der Veranstaltung ab.

Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bad Ems, Wilhelm Augst, bedankte sich bei allen Mitwirkenden für diesen sehr gelungenen Kulturgenuss. Neben den obligatorischen Blumen gab es einen Gutschein für den neuen Historischen Kalender der Bürgerstiftung, der sich seit Jahren mit der „Heimat Bad Ems“ und ihrer baulichen und landschaftlichen Vergangenheit beschäftigt. Abschließend bedankte sich Augst bei Regine Canz, die sich für diese Veranstaltung in besonderer Weise engagiert hatte.

Dienstag, 30. Juli 2019

Historischer Kalender 2020 ist bald erhältlich

Der Historische Kalender der Bürgerstiftung Bad Ems für das Jahr 2020 steht kurz vor der Vollendung und wird demnächst in Bad Ems erhältlich sein. Das Kalenderteam hat auch in diesem Jahr wieder viele interessante Ansichten von Bad Ems zu Tage gefördert. Dank der Unterstützung durch das Team des Stadtmuseums konnte wieder ein sehr schöner Kalender mit alten Stadt- und Gebäudeansichten von Bad Ems erstellt werden.

Die Bürgerstiftung Bad Ems erinnert mit dem Kalender an verschwundene Gebäude und Örtlichkeiten im Bad Emser Stadtbild. Daneben finden sich auf jedem Monatsblatt wieder ausgewählte Schlagzeilen aus der Lokalzeitung des Jahres 1920. Die Schlagzeilen des Jahres 1920 geben einen lebendigen Eindruck der Situation in der frühen Weimarer Republik, die vom verlorenen Krieg und der wirtschaftlichen Not geprägt war.

Der Historische Kalender 2020 der Bürgerstiftung Bad Ems kann voraussichtlich ab Ende August zu einem Preis von 15 Euro erworben werden. Der Erlös aus dem Verkauf wird vollständig für die vielfältigen Aufgaben der Bürgerstiftung eingesetzt.

Sonntag, 28. Juli 2019

Fischereiverein Bad Ems unterstützt die Bürgerstiftung Bad Ems

Bild (Bürgerstiftung):
Die Bürgerstiftung Bad Ems freut sich über die Unterstützung des Fischereivereins Bad Ems. (Stiftungsratsvorsitzender Günter Wittler, Fischereivereinsvorsitzender Kurt Zöller, Patrik Oster und Roger Best)
Der Bad Emser Fischereiverein konnte der Bürgerstiftung Bad Ems eine Spende von 400,-- Euro überreichen. Die Petrijünger hatten auf ihrer Teichanlage ein kleines Fest gefeiert und beschlossen, den Erlös der Bürgerstiftung Bad Ems zu stiften.

Die Mitglieder des Fischereivereins Bad Ems hatten beschlossen den Erlös aus dem Verkauf von Forellen am Himmelfahrtstag der Bürgerstiftung Bad Ems zu spenden. Damit auch ein größerer Betrag erzielt werden konnte, hatte man die Mitglieder des Taunusclubs Bad Ems zum Essen an die Teichanlage des Fischereivereins eingeladen. Die Fischer hatten alles aufs Beste vorbereitet und die Forellen mit leckeren Bratkartoffeln fanden zahlreiche begeisterte Abnehmer. Wer rechtzeitig bestellt hatte, konnte zudem auch noch geräucherte Forellen mit nach Hause nehmen.

Die Gäste des Fischereivereins bedankten sich für die Gastfreundschaft des Fischereivereins. Diese Aktion, so meinten alle Beteiligten, sei ein gutes Beispiel für eine positive Zusammenarbeit von Bad Emser Vereinen. Der Vorsitzende des Stiftungsrates der Bürgerstiftung, Günter Wittler, freute sich in zweifacher Hinsicht über die gelungene Veranstaltung. „Da haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“, meinte Wittler. „Wir haben den Mitgliedern des Taunusclubs einen schönen Wanderabschluss beschert und gleichzeitig eine finanzielle Unterstützung für die Bürgerstiftung Bad Ems erwirtschaftet.“

Der Vorsitzende des Fischereivereins, Kurt Zöller, konnte dann auch nach der Schlussabrechnung den stolzen Betrag von 400 Euro überreichen. D
ie Spende werde für die satzungsgemäßen Aufgaben der Bürgerstiftung verwendet, sicherte die Bürgerstiftung zu. Man freue sich ganz besonders, dass auch Bad Emser Vereine die Aktivitäten der Bürgerstiftung finanziell und ideell unterstützen. Dies sei ganz im Sinne der Bürgerstiftungsidee, bei der es darum gehe bürgerschaftliches Engagement breit zu unterstützen. Die Einladung zum traditionellen Fischerfest am zweiten September-Wochenende sei zudem eine gute Möglichkeit, sich für diese Unterstützung zu bedanken.

Montag, 22. Juli 2019

HERKUNFT – HEIMKUNFT eine literarische Lesung


Michael Dombek, Renate Luig, Bernhard Nellessen, und Lutz Brenner
Zu einer literarischen Spurensuche mit Texten der Weltliteratur sind alle kulturinteressierten Menschen in Bad Ems eingeladen. Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz findet am Donnerstag, 15. August 2019, um 19 Uhr, in der Kapelle Maria Königin in Bad Ems eine literarische Lesung mit Orgelbegleitung statt. Der Erlös der Veranstaltung ist für die Bürgerstiftung Bad Ems vorgesehen.

Der Kultursommer Rheinland-Pfalz steht in diesem Jahr unter dem Motto „Heimat / en“. Die Veranstaltung in Bad Ems beschäftigt sich mit den Fragen woher wir kommen und wohin uns unser Weg führt. Dabei soll der Begriff „Heimat“ aus verschiedenen Blickwinkeln näher betrachtet werden. Zu der musikalischen Lesung zum Thema „HERKUNFT – HEIMKUNFT“ werden Texte aus der Weltliteratur und Texte aus der heimatlichen Region professionell vorgetragen. Umrahmt werden die Lesungen von Orgelimprovisationen auf der Schöler-Orgel.

Renate Luig (Mainz), Michael Dombek (Höhr-Grenzhausen) und Bernhard Nellessen (Mainz) sind die literarischen Lotsen, die mit ausgewählten Texten das Publikum fesseln und zum nachdenken bewegen wollen. Lutz Brenner wird die Lesungen mit Improvisationen an der historischen Schöler-Orgel musikalisch begleiten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 15. August 2019, um 19 Uhr, in der Kapelle Maria Königin in Bad Ems (Wintersbergstraße 6) statt. Für das leibliche Wohl der Gäste ist selbstverständlich gesorgt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, die Veranstalter würden sich über Spenden für die Bürgerstiftung Bad Ems sehr freuen.