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Montag, 1. Juli 2019

Kinder der Ernst-Born-Schule kümmern sich um Jungvögel

Die Bürgerstiftung Bad Ems hatte mit Schülerinnen und Schülern der Ernst-Born-Schule im Herbst 2018 insgesamt 10 Vogelnistkästen im Bad Emser Stadtwald installiert. Zusammen mit dem Revierförster wurde eine Schulstunde in freier Natur durchgeführt. Bei einer Wanderung überzeugten sich die Kinder vom Erfolg ihrer Aktion.

Eine kleine engagierte Gruppe von Schülerinnen und Schülern der 3. Klasse der Ernst-Born-Schule war mit ihrem Klassenlehrer, Michael Kohlhaas, zu einer weiteren Schulstunde im Bad Emser Stadtwald unterwegs. Unterstützt von Revierförster Rainer Jäger und Forstwirtschaftsmeister Benjamin Maas sollten die 10 Vogelnistkästen, die im Herbst 2018 im Bad Emser Stadtwald in unmittelbarer Nähe der Ernst-Born-Schule aufgehängt wurden, inspiziert werden.

Trotz des Regens wanderten die kleinen Vogelkundler zusammen mit ihrem Klassenlehrer Michael Kohlhaas und den Forstleuten zu den Nistkästen. Die Kinder wollten sich davon überzeugen, ob die Nisthilfen auch von den Vögeln angenommen wurden.
Die Kinder näherten sich dann ganz leise den Nistkästen, um mit ausreichendem Abstand das Treiben der Vögel zu beobachten.

Bei dem Regen wollten aber scheinbar die Vogelmütter und –väter nicht so viel fliegen, wie erhofft. Somit war nur wenig „Flugbetrieb“ zu sehen. Revierförster Rainer Jäger führte die Kindern dicht an einen Nistkasten, an dem die Grundschülerinnen und Grundschüler das Piepen der keinen Vögle im Nest hören konnten. Dazu gab es noch allerlei Erklärungen zu den Jungvögeln. Die kleinen Naturschützer wollten wissen, was die jungen Vögel fressen und welche Vögel im Forstrevier zu finden sind. Insgesamt waren die Kinder stolz, das ihre „Vogelwohnungen“ von den Vögeln auch genutzt wurden. Im Winter sollen die Nistkästen dann erneut gründlich beobachtet und dann für neue Bewohner im kommenden Jahr gesäubert werden.

Wilhelm Augst, Vorsitzender der Bürgerstiftung, bedankte sich bei den Kindern für ihren Arbeitseifer und ihr Interesse an der heimischen Vogelwelt. Alle beteiligten Kinder bekamen eine kleine Süßigkeit als Dankeschön. Ein Dank ging auch an die beiden Forstleute, die mit viel Geduld die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworteten.