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Donnerstag, 10. April 2014

Bürgerstiftung erneuert Gedenktafeln in jüdischer Einsegnungshalle


Die Bürgerstiftung Bad Ems will die Gedenktafeln für die ermordeten Bad Emser Juden auf den neuesten Stand bringen und bisher unbekannte Schicksale ins Gedächtnis der Menschen zurückrufen.

Die Stadt Bad Ems hatte anlässlich des 50. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 (sogenannte Reichspogromnacht) in der jüdischen Aussegnungshalle auf dem Bad Emser Friedhof Gedenktafeln für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus angebracht. In den vergangenen Jahren konnten jedoch zahlreiche weitere Schicksale von Bad Emser Jüdinnen und Juden aufgeklärt werden. Stadtarchivar Dr. Hans-Jürgen Sarholz konnte mit umfangreichen Recherchen die Liste der Opfer vervollständigen.

Die Gedenktafeln in der jüdischen Einsegnungshalle auf dem Bad Emser Friedhof sollen daher um die Namen der Bad Emser Jüdinnen und Juden ergänzt werden, die bisher noch nicht auf den Gedenktafeln genannt sind. Die Bürgerstiftung will zwei Ergänzungstafeln erstellen und im Bereich der vorhandenen Gedenktafeln anbringen lassen.

Bad Emser Bürgerinnen und Bürger, die diese Aktion finanziell unterstützen wollen, können zweckgebunden an die Bürgerstiftung Bad Ems spenden. Die Spenden können direkt auf die Konten der Bürgerstiftung (Volksbank Rhein-Lahn: IBAN  DE89 5709 2800 0214 7075 00 oder Nassauische Sparkasse: IBAN  DE07 5105 0015 0552 2917 59) mit dem Verwendungszweck „Gedenktafeln“ überwiesen werden.