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Mittwoch, 14. Oktober 2015

Bürgerstiftung Bad Ems unterstützt Neugestaltung der Max-Jacob-Kultur-Passage


Die Neugestaltung der Max-Jacob-Kultur-Passage in Bad Ems macht Riesenfortschritte. Dank des künstlerischen Engagements der Schülerinnen und Schüler der Bad Emser Schulen und der Jugendlichen aus dem Jugendzentrum Bad Ems wurde die bisher eher vernachlässigte Passage zwischen Römerstraße und Marktplatz Wipsch neu gestaltet. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Aktion finanziell massiv unterstützt.

Die östliche Passage zwischen Römerstraße und Marktplatz Wipsch hat die letzten Jahre in einem „Dornröschen-Schlaf“ verbracht. Der Durchgang wurde von den Bürgerinnen und Bürgern kaum angenommen und hatte bisher ein schlechtes Image. Günter Schmitt, ehemaliger Lehrer an der Realschule Plus in Bad Ems, hatte sich dafür eingesetzt, dass die Passage nach dem gebürtigen Bad Emser Puppenspieler Max Jacob benannt wurde. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Die Bürgerstiftung hatte bereits vor der Namensgebung Überlegungen zur Neugestaltung der Passage in eine Kultur-Passage angestellt. So wurde schließlich aus der geplanten Max-Jacob-Passage eine Max-Jacob-Kulturpassage, in der nicht nur die Kunstfigur des „Kasper“ ihren Platz findet, sondern ein besonderer Ort der bildenden Kunst entstanden ist.

Die Gestaltung der neuen Kultur-Passage sollte aber nicht einfach an einen Künstler „vergeben“ werden. Günter Schmitt konnte die Bad Emser Schulen und das Jugendzentrum für seinen Plan begeistern, die neue Passage durch die Jugendlichen gestalten zu lassen. Die Kinder und Jugendlichen sollten „ihre Passage“ selbst aktiv gestalten und sich damit in der Öffentlichkeit präsentieren. Eine tolle Idee, die von den Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems sofort aufgegriffen wurde. Die Bürgerstiftung erklärte sich bereit, dieses Jugend- und Kulturprojekt finanziell zu unterstützen.

Die Jugendlichen haben in den letzten Monaten sehr beeindruckende Kunstwerke geschaffen, die nun in der Max-Jacob-Kulturpassage installiert wurden. Bei der offiziellen Eröffnung erläuterten die Jugendlichen ihre Werke. Alle, die bei diesem Ereignis dabei waren, spürten, dass die Bad Emser Jugendlichen etwas ganz Besonderes geschaffen haben. Der Stolz der jugendlichen Künstler ist völlig gerechtfertigt und verdient eine hohe Anerkennung. Mit Hilfe des städtischen Bauhofes, dem an dieser Stelle auch ein besonderes Lob gebührt, konnten die außerordentlich kreativen Kunstwerke in der Passage installiert werden.

Günter Schmitt kündigte an, dass die derzeitigen Installationen nur den Anfang sind. Im nächsten Jahr soll die Max-Jacob-Kulturpassage weiter ausgebaut werden. Schmitt forderte die Anwesenden und die Öffentlichkeit auf, diese vorbildlichen Aktivitäten auch finanziell zu unterstützen. Wer die Gestaltung mit unterstützen wolle, der könne durch zweckgebundene Spenden an die Bürgerstiftung Bad Ems einen Beitrag zur Neugestaltung leisten und damit auch das außerordentliche Engagement der Kinder und Jugendlichen belohnen und fördern.